1914/18: Tausende Kriegstote zu beklagen
Der Erste Weltkrieg hinterließ Spuren, die bis heute nachwirken. Gedenkstätten bewahren Erinnerung an die Gefallenen
Ab 1916 erhoffte die Bevölkerung sehnlichst ein baldiges Ende des Sterbens von Soldaten auf den Schlachtfeldern und auf See. Mit dem Friedensvertrag von Brest-Liowsk am 3. März 1918 endeten die Kämpfe in Osteuropa. Nun erwarteten viele in Deutschland eine schnelle Beendigung aller Kampfhandlungen. Doch sie wurden enttäuscht. Paul von Hindenburg, Chef des Generalstabs des Heeres, war nach eigener Aussage bereits zu diesem Zeitpunkt klar, dass Deutschland nicht mehr siegen könne. Trotzdem ließ er die von General Ludendorff geplante „Frühjahrsoffensive“ an der Westfront zu. Sie hinterließ Hunderttausende Tote und Verwundete.
Im Geheimen sondierten ab Mitte 1918 Politiker wegen Friedensverhandlungen, doch die Militärs hatten das Sagen. Nur so ist es zu erklären, dass das deutsche Marinekommando Ende Oktober 1918 eine Seeschlacht gegen die überlegene Flotte der Alliierten im Ärmelkanal plante. Die Admirale wollten für die großen deutschen Kriegsschiffe einen „ehrenvollen Untergang“, obwohl eine solche Seeschlacht ein Himmelfahrtskommando für Tausende Seeleute bedeutet hätte.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Karte von Google Maps anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Google Ireland Limited Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Die Diskussion ist geschlossen.