2036 sollen in und um Augsburg 53.000 Menschen mehr leben
Augsburg und die Nachbarlandkreise wachsen stärker als andere Regionen in Bayern. Woran das liegt - und wie die Region darauf reagieren muss.
Das Bayerische Landesamt für Statistik hat genau gerechnet. Und heraus kam eine Bevölkerungsprognose für Bayern, die die Entwicklung auch für die Landkreise und kreisfreien Städten vorhersagt. Unsere Region gehört zu den Gewinnern: Die Statistiker erwarten ein deutliches Wachstum. Insgesamt werden in der Stadt Augsburg sowie den Landkreisen Augsburg und Aichach-Friedberg bis 2036 mehr als 720.000 Menschen leben. Das sind über 53.000 mehr als im Vergleichsjahr 2016 (4,2 Prozent).
Das liegt vor allem daran, dass in der Region überdurchschnittlich viele Arbeitsplätze zur Verfügung stehen. Allein im Umfeld der neuen Uniklinik Augsburg sollen 6500 neue Jobs entstehen. Auch der Innovationspark in der Nachbarschaft der Universität entwickelt sich positiv.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Die Bevölkerungsprognose ist eine wichtige Grundlage für öffentliche, aber auch unternehmerische Planungen.
Dabei sind allerdings methodische Grenzen zu beachten. Grundsätzlich handelt es sich um Projektionen vergangener Entwicklungen in die Zukunft. Das ist so, als wenn sich ein Fahrer bei dichtem Nebel durch einen Blick in den Rückspiegel vergewissert, dass er die Fahrspur hält.
In früheren Projektionen fielen Schätzungen zum Bevölkerungswachstum entsprechend niedriger aus, da die Erwartungen zur Zuwanderung geringer waren.
Wir wissen nicht, wie sich die Migration künftig entwickeln wird. Insoweit kann die tatsächliche Entwicklung von den Prognosen durchaus abweichen.
Allerdings spricht das nicht gegen die große Bedeutung solcher Vorhersagen. Denn es gibt keine besseren Daten.