29-Jährige verunglückt: Radfahrer müssen besser geschützt werden
In Augsburg ist eine 29-jährige Radfahrerin gestorben, nachdem ein Lastwagen sie erfasst hatte. Solche Unfälle müssen um jeden Preis verhindert werden. Könnte mehr Technik helfen?
Lastwagen haben eine ungeheure Kraft. Man kann das leicht verdrängen, weil die Lkw im Straßenverkehr alltäglich sind, irgendwie dazugehören und in innerstädtischen Bereichen oft gemächlich vor sich hin tuckern. Man sollte es nicht vergessen.
Ein Unfall mit einem Auto kann für Radfahrer oder Fußgänger unter Umständen noch glimpflich ausgehen, bei einem Zusammenstoß mit einem Lkw stehen die Chancen deutlich schlechter. Lastwagen sind die stärksten Verkehrsteilnehmer, Fußgänger und Radler die schwächsten (lesen Sie hier alles zu dem Unfall).
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Die Diskussion ist geschlossen.
"Sie bedürfen daher eines besonderen Schutzes."
Das Pferd sollte man anders rum aufzäumen: Der Fahrer von besonders gefährlichen Maschinen hat eine besondere Verantwortung, die er nicht einfach auf andere abwälzen kann und darf. Aber wenn man sich ansieht, wie die Urteile nach solchen Unfällen ausfallen, ist das zumeist eine sehr billige Angelegenheit. Schmeiße mal einer einen Backstein einfach zum Fenster raus und treffe dabei jemanden. Da werden ganz andere Strafmaße verhängt...
"Wenn man denn will, dass der Anteil der Radfahrer zunimmt, so wie es Augsburg will, so wie es viele Städte in Deutschland wollen – dann muss man dafür sorgen, dass sich auch ihre Sicherheitslage verbessert."
Wobei die nicht unbedingt besonders schlecht ist. Wenn man das für Radfahrer so hin stellen könnte, müsste man z. B. viel mehr bei Motorradfahrern anfangen. Auf Expositionszeit und Streckenleistung bezogen kommen die noch viel öfter unter die Räder. Man kann die Dinge auch gefährlicher reden, als sie allgemein(!) sind. Dass man sich künstliche Gefahrenstellen schafft, indem man problematische Verkehrsführungen etabliert, ist eine andere Geschichte. Und die trifft tatsächlich vor allem für Radfahrer zu. Ich kenne keine Autobahn oder Kraftfahrstraße, wo man gezwungen wird, von der linken oder mittleren Spur aus die Straße zu verlassen. Macht dort keiner, weil man weiß, dass das Bockmist ist.
"Sollte es technisch möglich sein, Assistenzsysteme flächendeckend in Lkw einzubauen, die Fahrer darauf hinweisen, dass sich ein Radler in der Nähe befindet, muss darüber debattiert werden, ob es einer Pflicht für derlei Warngeräte bedarf."
Preisfrage: Wo hört man auf? Jeder Autofahrer, oder Motorradfahrer oder Rollerfahrer ist auch links vom geradeausfahrenden und will ab und zu mal rechts abbiegen. Sogar auf meinem Rad geht es mir so. Und die Unfallstatistiken zeigen, dass es tatsächlich vor allem PKW und LKW sind, die Leute ins Grab oder auf die Intensivstation befördern - aber durchaus nicht nur. Man müsste also in jedes Fahrzeug, das links von Radwegen fährt (also praktisch alle) so was einbauen. Warum nicht einfach die Verkehrsabläufe entflechten? Kost kein Geld, frisst kein Heu und hat jeder automatisch mit dabei. Klappt auch in T-30-Zonen zumeist vorzüglich.