300 Schwestern und Pfleger treten wieder in Streik
In Bad Wörishofen streikten Mitarbeiter des Augsburger Klinikums und der Günzburger Kreiskliniken. Inzwischen haben sich die Fronten verhärtet.
Am Klinikum Augsburg sind am Dienstag die Pflege-Warnstreiks fortgesetzt worden. Rund 300 Schwestern und Pfleger demonstrierten am Dienstag in Bad Wörishofen, wo die bayerischen Krankenhausdirektoren eine Arbeitssitzung hatten. Ein Teil der Demonstranten kam aber von den Kreiskliniken in Günzburg. Der Warnstreik soll auch am Mittwoch fortgesetzt werden.
Die Gewerkschaft Verdi hat wie berichtet das Klinikum zu Verhandlungen über einen Haustarifvertrag aufgefordert, der mehr Personal auf Stationen vorsieht. "Den Beschäftigten ist die Forderung nach einer Entlastung ernst. Die Arbeitsbedingungen müssen sich verbessern – und zwar schnell", so Verdi-Gewerkschafter Stefan Jagel. "Die Beschäftigten der Krankenhäuser sind am Limit, die Arbeitsbelastung hat die Grenzen des tolerablen überschritten. Geredet wurde viel, jetzt müssen die Klinikleitungen endlich aktiv werden." Eine Intensiv-Schwester schildert ihren Alltag: "Manche Patienten brauchen zusätzlich zur Beatmung noch aufwändige Sonderpflege. Die ist mit der Personalausstattung kaum zu gewährleisten."
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