AVV-Fahrgäste müssen jetzt mehr zahlen
Der AVV erhöht die Preise im Schnitt um 3,25 Prozent. Speziell bei Einzelfahrschienen und Streifenkarten fällt die Erhöhung aber massiver aus.
Fahrgäste von Bus, Tram und Regionalzügen im Raum Augsburg müssen teils deutlich tiefer in die Tasche greifen. Der Augsburger Tarif- und Verkehrsverbund wird seine Preise im Schnitt um 3,25 Prozent erhöhen. Allerdings ist diese Zahl etwas irreführend: Während die Erhöhungen im Abo-Bereich je nach Preisstufe sehr gemischt ausfallen (zwischen null und neun Prozent), wird bei Einzelfahrscheinen und Streifenkarten durch die Bank stärker hingelangt.
Die Streifenkarte wird um 4,9 Prozent teurer
Beispiele: Die Streifenkarte wird statt 10,30 künftig 10,80 Euro kosten – das ist eine Erhöhung um 4,9 Prozent (kleiner Tipp zum Sparen: Wer am Samstag noch eine Streifenkarte kauft, kann diese drei Monate lang benutzen). Beim Einzelfahrschein in der Stufe 1 beläuft sich die Erhöhung auf stattliche 7,4 Prozent (1,45 statt 1,35 Euro). Beim Umwelt-Abo in der Preisstufe 2 ändert sich hingegen gar nichts.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Ein Teil des Problems mit den hohen Kosten sind die riesigen Straßenbahngarnituren, die außerhalb der Stoßzeiten hauptsächlich heiße Luft transportiieren.
Haben Sie eine Lösung? Bei jedem Verkehrsmittel gibt es Stoßzeiten und solche Zeiten in denen die "Transporter" nun mal schlecht ausgelastet sind.
Die Antwort darauf ist, keine neuen Straßenbahnlinien zu bauen und in Schwachlastzeiten auf Busbetrieb umzustellen. Das reduziert auch die Abnutzung der schienengebundenen Infrastruktur. Interessant für den Kunden ist nicht die tolle glänzende Straßenbahn sondern ein Fahrplan mit hoher Verfügbarkeit und das zu einem bezahlbarem Preis.
Die Augsburger sehen die Straßenbahn als Allheilmittel und wollen den Unsinn in der Ackermannstraße umsetzen (weil dort die breite Straße sich gerade mal anbietet), nur um dem neuen, ebenfalls unsinnigen Bahnhofstunnel, der ja nun leider gebaut wird, eine Existenzberechtigung zu geben.
Doch die konsequente Anbindung von Königsbrunn und Gersthofen, die einzig sinnvollen Straßenbahnprojekte, scheitern politisch an der bekannten schwäbischen Sturheit. Das wären nämlich die Linien, die große Siedlungsgebiete erschließen und auf denen es rappelvolle Züge geben würde.
Ob Ihre Vorschläge so einfach umsetzbar sind wage ich zu bezweifeln. Einuge Gedanken hierzu:
1. Ist eine Busstunde günstiger als eine Tram-Stunde?
2. Gäbe es genug Busse wenn man z.B. b 2000Uhr komplett auf Bus umsteigen würde?
3. Gäbe es auch ausreichend Personal, das Bus und Tram fahren kann?
1. Eine Tram zu bewegen kostet pi mal Daumen so viel wie zwei Busse zugleich, ist also in Schwachlastzeiten defizitär. Der Stromkunde zahlts.
2. + 3. Natürlich muss man ein sinnvolles Betriebskonzept erarbeiten und kann nicht aus dem Grünen heraus entscheiden. Aber sicher ist da noch Sparpotential möglich, wenn man sich von bestimmten Ideologien verabschiedet.
Ggf. ist es sogar ökologischer, zu bestimmten Zeiten bedarfsgerecht einen Solobus statt einer Straßenbahn zu bewegen.
Straßenbahnen sind reine Prestigeobjekte, die nur einen subjektiven Mehrwert gegenüber Bussen bieten. Der Bau wird finanziert mit Zuschüssen, an die anschließenden Betriebskosten denkt keiner.
Eine Tram zu bewegen kostet pi mal Daumen so viel wie zwei Busse zugleich...
.
Das ist allein wegen der Personalkosten völliger Unsinn.
.
Mehrkosten beim Bus folgen dann aus längeren Fahrzeiten auf Grund fehlender Vorrangschaltungen sowie aus nötigen Umwegen z.B. Universität oder Zentralklinikum.
.
Dazu müsste man z.B. flächendeckend an den Schienenersatzhaltestellen Wartehäuschen aufstellen, Beleuchtung installieren und einen barrierefreien Ausbau herstellen - das geht in die Millionen.
.
Und es ist natürlich absurd zu glauben, dass die Einnahmen bei einem verschlechterten Angebot gleich bleiben. Nur die Kosten zu vergleichen ist Unfug.
.
Problem sind eher Busse mit 0 bis 3 Fahrgästen und nicht die Tram mit 20 Fahrgästen und 80 freien Sitzplätzen. Die 20 zahlen den Fahrer dann schon, die 0 bis 3 leider nicht.
...und in Schwachlastzeiten auf Busbetrieb umzustellen. Das reduziert auch die Abnutzung der schienengebundenen Infrastruktur.
.
Dann schauen Sie sich am neuen Kö mal die Spurrillen an.
.
Doch die konsequente Anbindung von Königsbrunn und Gersthofen, die einzig sinnvollen Straßenbahnprojekte...
.
Das sind die sinnvollsten Projekte im Landkreis und Königsbrunn wird auch kommen.
Bei der Kalkulation 1 Straßenbahn = 2 x Bus sind wohlgemerkt die Gehälter enthalten.
Eine echte Verbesserung des Angebotes wären z.B. Chipkarten statt der Papierfahrscheine. Geht ja anderorts komischer Weise auch.
Bisherige Planungsfehler lassen sich natürlich nur mit viel Aufwand wieder korrigieren, da gebe ich Ihnen Recht, Peter. So wie der Straßenbahn- Murks in Hochzoll, wo man mit Gewalt ein Stadtviertel verbessern wollte und genau das Gegenteil erreicht hat. Ist doch toll, wenn man sichere Radwege dem Allheilmittel Schienenverkehr opfert.
Mal sehen ob die Straßenbahn nach Königsbrunn tatsächlich gebaut wird, die ja wiederum den Planungsfehler hat, konsequent die Haunstetter Wohngebiete zu umfahren.
AVV weiß, daß sie grundsätzlich erhhen kann wie hoch sie will. Es wird kaum jemand abspringen. Und die Wenigen sind verschmerzbar.
Die Tageskarte Single geht von 11,80 auf glatte 13 Euro rauf, das sind 10% Erhöhung. Muss man sich wohl überlegen eine Alternative zu wählen...
Tageskarte Single geht von 11,80 auf glatte 13 Euro
.
Das ist der Preis fürs Gesamtnetz; die einzige Alternative kann da das Auto sein.
Warum die Spontan- und Seltenfahrer unbedingt zum Individualverkehr gedrängt werden sollen erschließt sich mir auch hier nicht wirklich.
Ob da auch Gelder in die Mitarbeiterschulung fließen? Oder bleibt es beim Türe auf Türe zu und die bleibt auch zu, auch wenn es draussen saukalt und die Haltephase an der Ampel noch mindestens 1 Minute oder mehr beträgt?,