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AVV-Tarifreform: Geht der Schuss nach hinten los?

Kommentar Von Nicole Prestle
29.12.2017

Der Augsburger Verkehrsverbund hat mit seinen neuen Tarifen viele Fahrgäste verärgert. Wegen der teureren Preise und Tickets wollen viele wieder aufs Auto umsteigen.

Tausende Fahrgäste des Augsburger Verkehrs- und Tarifverbunds AVV sind sauer: Wenn sie ab 1. Januar mit dem öffentlichen Nahverkehr fahren wollen, müssen sie sich auf neue Tarife einstellen. Das an sich wäre kein Problem, nur: Rund ein Viertel der Kunden im Stadtgebiet Augsburg zahlt künftig mehr – einige bis zu hundert (!) Prozent. Die Wut darüber ist so groß, dass manch positive Effekte der Umstellung (denn auch die gibt es) nicht mehr gesehen werden.

Der AVV verkauft die Reform als „Meilenstein in der Weiterentwicklung des Nahverkehrs“. Ab sofort werde vieles einfacher, übersichtlicher und fairer. Augsburger Passagieren erscheint diese Werbestrategie wie Hohn. Denn tatsächlich wollen die AVV-Gesellschafter – Stadt Augsburg, die Landkreise Augsburg, Aichach-Friedberg und Dillingen – vor allem eines: verlässliche (und höhere) Einnahmen. Ersteres garantieren Abonnenten, weshalb sie ab sofort bessergestellt werden. Für den Rest zahlen die anderen.

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Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

31.12.2017

Aua. Ab morgen, dem 01.01.2018 wird die Innenstadt Augsburgs total verstopft sein. Vermutlich ähnlich wie Peking. Wenn diejenigen, die drohen das Auto zu nützen, dies auch tun. Nach en ersten Versuchen werden diese die berühmte Rolle rückwärts machen und schön brav zum AVV zurückkehren weil er i.d.R. die bessere Alternative ist. Ausnahmen und Härtefälle sind eben Kollateralschäden.

30.12.2017

Sie sind nur kurz in der Stadt unterwegs? Vielleicht mit Begleitung?

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swa Carsharing ist da schnell mal preiswerter als der ÖPNV!

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https://www.swa-carsharing.de/

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Nehmen wir z.B. einen VW up für eine Tour mit 1 oder 1,5 Stunden und 10 Km Strecke:

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1 Stunde kostet das EUR 1,60 zzgl. 18 ct pro gefahrener Km = EUR 1,80

>> EUR 3,40 swa Auto statt 4,80 swa Tram (Streifenkarte 1 Person)

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1,5 Stunden kosten EUR 2,40 zzgl. EUR 1,80 Km-Kosten

>> EUR 4,20 swa Auto statt 4,80 swa Tram (Streifenkarte 1 Person)

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Das ist mit der Semmeltaste in der Innenstadt wirklich komplett irre aber wahr !

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30.12.2017

Die Tarifreform ist sehr verwirrend; vor allem das Kurzstreckenticket. Es heisst da: Das Kurzstrecken-Ticket ist die günstige Alternative für kurze Wege. Fahren Sie vier Haltestellen in Bussen oder Straßenbahnen, auch über eine Zonengrenze hinweg.Je nachdem mit welcher Buslinie in Königsbrunn "Brunnenzentrum" abgefahren wird, kann der Fahrgast das Kurzstreckenticket bis Königsbrunn "Föllstraße" (733 oder 734), Haunstetten "Seniorenheim (735), oder Augsburg HBf (740) nutzen. Wo beginnt und wo endet also eine sogenannte "Kurzstrecke"?

30.12.2017

Ganz einfach: Sie steigen in den Bus ein und steigen an der vierten Haltestelle aus. Wo das sein wird, erkennen Sie aber auch bereits vorab am Fahrplan der Buslinie.

30.12.2017

Schnellbus Königsbrunn nach Augsburg ist Kurzstrecke?

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Ist wie bei der DDR Grenzöffnung - aktuell steht es so beim AVV - so ist es aber nicht gemeint ;-)

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http://www.avv-augsburg.de/tickets-tarife/tarifauswahl/tarif/items/die-kurzstrecke-4-haltestellen-zum-kleinen-preis

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AVV Busse sind aber ab 1.1.2018 im Stadtgebiet Augsburg für Sparfüchse vielfach eine gute Möglichkeit, da weniger Haltestellen als bei der Tram bedient werden; z.B Oberhauser Bahnhof mit dem AVV Bus als Kurzstrecke zum HBF.

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Den Zug konnte man bisher auch für einen Streifen benutzen; durch die Auflösung der Innenzone im Bartarif gibt es diesen Preis künftig nur mit dem Bus.

30.12.2017

Schlecht ist vor allem, dass die Streifenkarten künftig nur noch eine begrenzte Haltbarkeit haben (wie lange die ist, wurde noch nicht preis-gegeben. Dieser Schuss könnte tatsächlich nach hinten los gehen.

Ich bin Gelegenheitsnutzer des Augsburger ÖPNVs. Ich benötige ihn nicht bzw. reicht mir seine Dienstleistung nicht aus, da ich ihn brauchen würde, bevor er sein Tagewerk beginnt. Im Sommer nehme ich gerne das Rad, wenn ich in die Stadt fahre - bleiben Schlechtwettertage oder Abendveranstaltungen. Im Großen und Ganzen ist nicht absehbar, wie oft ich in einem bestimmten Zeitraum mit Bus oder Straba fahren werde. Verweise mich keiner auf den Einzelfahrausweis, denn der ist so teuer, dass ich auf jeden Fall bevorzuge, das Auto zu nehmen. Außerdem wäre es ärgerlich, wenn man dann in dem Zeitraum doch mal häufiger fährt.

Nein, das ist gewiss kein Anreiz, aufs Auto zu verzichten. Das soll lediglich den Aufwand für Umtauschaktionen vermeiden helfen. Ist aber nicht kundenorientiert.

30.12.2017

Geht mir sehr ähnlich. Früher habe ich einfach immer wieder eine Streifenkarte gekauft. Im Jahr etwas weniger als drei Karten. Werde ich jetzt nicht mehr machen. Denn wenn ich eine halbe Streifenkarte bei jeder Erhöhung weg schmeißen muss, kann ich auch gleich Einzelfahrten nehmen.

30.12.2017

Audf das mit der begrenzten Haltbarkeit bin ich auch mal neugierig. Ich nehme dieses mobil-Abo für 59€. Ganz selten im Jahr kommt es vor, daß wir zwei mal unabhängig voneinander Termine haben. Das sind so ungefähr 3 Streifenkarten. Wenn die aber nun nur einige Wochen halten sollen. Es ist tatsächlich ein Unsinn mit der zeitlichen Begrenzung.

30.12.2017

Eine Fahrpreiserhöhung, in meinem Fall 100% zum HBF akzeptiere ich nicht . Die Fahrt mit dem Taxi wird in Relation günstiger.

30.12.2017

Ich bin angesichts Ihrer Äußerungen sicher, dass Sie auch bisher den ÖPNV kaum in Anspruch genommen haben und dies auch in Zukunft nicht vorhatten. Insofern ist Ihre Reaktion auf die Tarifreform irrelevant. Das dürfte übrigens für die meisten gelten, die nun lauthals die angeblichen Ungerechtigkeiten beklagen. Auch das Taxifahren dürfte zudem immer teurer werden.

30.12.2017

Taxifahren mit 4Personen kann günstiger sein wie ein AVV Ticket.

Ich bin über 10 Jahre mit dem ÖPNV nach Ulm zur Arbeit gependelt.

Unterstellungen warum?

30.12.2017

Gut - es sind immer 4 Personen, die immer zur selben Zeit fahren. Das glauben Sie doch selbst nicht. Das neu mobil-Ticket, oder wie das heißt, um 59€ im Monat, auch noch übbertragbar ... Für 4 Personen sind das 240€. Und das schaffen Sie mit dem Taxi an 20 Arbeutstagen, Hin und Zurück? Gut, dann wohnen sie eben 300m, von dem Bahnhof in Ihrer Nähe, entfernt weg.

30.12.2017

Mein Beispiel beschreibt eine Fahrt mit dem Einzelfahrschein, warum interpretieren Sie Dinge hinein über die ich mich nicht geäussert habe?

30.12.2017

Das "Ö" in ÖPNV stehf für "nah". Eine Zugfahrt nach Ulm ist damit nicht gemeint. Ich habe nichts unterstellt, ich habe lediglich Ihre bisherigen Äußerungen zum Thema interpretiert. Ich habe stark den Eindruck, dass sich diejenigen am meisten aufregen, die den ÖPNV am wenigsten nutzen.

30.12.2017

Trotz einiger Ungereimtheiten wird die Tarifreform problemlos durchgehen. Und wer aufs Auto umsteigen will, wird einerseits sehen, daß dies i.d.R. teurer ist und andereseits wird er lange nach Parkplätzen suchen müssen.....

Natürlich steckt auch z.T. pure Geldmacherei dahinter.

Ich denke z.B. an den Nachfolger des Umweltabo plus. Heißt irgendwas mit mobil. Ist zwar nur 2€ teurrer, dafür darf man aber ab 0900Uhr bis zu 4 Kinder mitnemen und abends ab 1800 Uhr bis zu 3 Erwachsenen. Wer braucht das, bzw. kann und will das ausnützen? Liegt vermutlich im Promille-Bereich der Abo-Karten-Besitzer.

30.12.2017

Naja, vielleicht gehöre ich ja zu den Promille... Aber das 9-Uhr-Abo für 30 Euro halte ich persönlich für ein sehr attraktives Angebot. Seit Kurzem im Ruhestand, habe ich bisher im Schnitt drei Streifenkarten im Monat verbraucht. Finanziell fahre ich mit dem 9-Uhr-Abo also bereits günstiger, unter Anrechnung der Erhöhung durch die Zusammenlegung der Zonen 1 und 2 deutlich billiger. Erst ab 9 Uhr nutzbar? Na und, als Ruheständler kann ich meine Arzt-, Behörden- und Bank-Termine etc. frei auf Vormittag oder Nachmittag legen. Da ist eh weniger los und ich trete nicht in Konkurrenz zu den Berufstätigen, die diese Zeiten nutzen müssen.

30.12.2017

Die Kindermitnahme wird tlw. als neuer Pluspunkt dargestellt; ist es aber nicht. Auch beim Vorgänger "Umwelt-Abo-Plus" konnten ab 9.00 Kinder mitgenommen werden.

31.12.2017

Danke. Wußte ich nicht. Spielete aber für mich und die wohl überwiegende Mehrzahl keine Rolle.

29.12.2017

Es macht doch jede Stadt und fast jeder sogenannte Verkehrsverbund es dem anderen nach.
Sobald auch einer nur einen Euro an Gewinn erwirtschaftet wird nicht mehr nachgedacht sondern nachgemacht. Und dann wird "optmiert" und "wirtschaflich" angepasst.
Wirtschaftlich und angepasst stimmt, aber nicht für diejenigen die jeden Tag mit Bus und Tram fahren, sondern für die, die sich eine goldene Nase an einer Tarifreform verdienen.
Und dies sind Institutien die sich jedes Jahr neue Änderungen und Anpassungen einfallen lassen, auch wenn das erst nach zwei Jahren zum tragen kommt.

Warum versteckt sich Augsburg und der AVV hinter einer Bilanz die alle Städtischen Betriebe beinhaltet und legt nicht die Bilanz einzelner Betriebe offen und transparent für alle Bürger aus?

Und mit Transparen ist das gemeint, was allgemeinverständlich ist und keine Statistik die lächerlich ist.

30.12.2017

Naja, das mit den Gewinnen können Sie im Nahverkehr zumindest in Augsburg getrost knicken. Da wird kräftig auf der Wasser- und Energie-Sparte der Stadtwerke quersubventioniert. Sonst wären die Tickets noch teurer. Und zwar so teuer, dass sie den Laden auch gleich wieder dicht machen könnten, weil keiner sich das mehr leisten wollte. So gesehen zahlen noch viel mehr das mit. Was ich an und für sich aber auch nicht schlimm finde. Ist mir allemal lieber, als wenn Anwohnerparken mit Jahreskarten von 30 € zum Super-Schnäppchen wird, obwohl auch da die Allgemeinheit in Form von Platz zahlt. Auch das ist Allgemeingut, das dann aber schön privat genutzt wird.

30.12.2017

Sie sollten sich mal mit den Fakten beschäftigen: Die Stadtwerke subventionieren ihre Verkehrssparte jedes Jahr mit 40 Millionen Euro aus Überschüssen aus dem Energiegeschäft. Zudem wird der Bau der Verkehrsinfrastruktur und die Beschaffung von Straßenbahnen und Bussen mit Steuermitteln hoch subventioniert. Von "Gewinn" ist also keine Rede. Es geht lediglich darum, die Nutzer des ÖPNV angemessen an den Kosten zu beteiligen und eine Tarifstruktur zu schaffen, die möglichst viele Pendler vom Auto zum ÖPNV lockt. Das wird durch diese Tarifreform angestrebt, nichts anderes.

30.12.2017

So isses. Es geht (leider) nicht um den Gelegenheitsnutzer. Und wenn man mal ehrlich ist, das einzig sinnvolle, wenn man sich schon so ein Auto angelacht hat, ist es auch zu nutzen. Sonst ist es einfach nur ein nutzloser Kostenfaktor. Wer so ein Ding also rum stehen hat, hat entwedre auch genug Geld für die Fahrkarte, oder aber so gar keinen Anreiz, das Auto gerade nicht zu nutzen. Sonst wärs ja eine Fehlinvestition. Da ist also auch wenig zu holen, solange Autofahren in A immer noch so vergleichsweise angenehm funktioniert. Wird einem ja sogar eine Semmeltaste nachgeschmissen...

30.12.2017

Wer im Stadtverkehr auf das vorhandene Auto verzichtet, tut das in der Regel nicht der Umwelt zu liebe, sondern weil es am (günstigen) Parkplatz fehlt. Insofern sind die "Drohungen" in Leserbriefen und Kommentaren, nun mit dem Auto zu fahren, in der Regel leere Drohungen. Das wird sich schnell wieder einregeln.

Die Staus auf den Straßen müssen noch viel extremer werden, bis die Leute zur Vernunft kommen. Deswegen ist es wichtig, dass der ÖPNV Vorfahrt hat bzw. auf eigenen Spuren unterwegs ist.

30.12.2017

Die Staus auf den Straßen müssen noch viel extremer werden, bis die Leute zur Vernunft kommen.

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Warum so wütend?

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Wir kennen diese Tage und der Augsburger ÖPNV erscheint an diesen Tagen erst recht nicht als Alternative.

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Wie wäre es einfach mal mit einem klasse Angebot? Einer Linie 6 ohne lästiges Umsteigen in Hochzoll? Linien 2 und 3 ohne Umsteigen in Haunstetten? Ein Bahnhofstunnel der im Westen auf einer eigenen Trasse und nicht mit dem Autoverkehr in einem Stau-Chaos mündet?

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29.12.2017

Warum schließt sich Nicole Prestle so einseitig den Bedenkenträgern und Kritikern an? Jede strukturelle Tarifreform geht naturgemäß mit Gewinnern und Verlierern einher. Für die treuen Kunden der Stadtwerke, nämlich die Abonnenten ändert sich nichts oder sie werden bessergestelt. Nachteile haben die Gelegenheitsfahrer. Wie hätten die Stadtwerke es denn nach Ansicht Prestles anstellen sollen, um ihre Ziel mehr Fahrgäste zu erreichen? Hätten sie es umgekehrt machen und stattdessen die Abos verteuern sollen? Eine allgemeine Preissenkung ist nun einmal angesichts des Defizits nicht möglich. So folgt die Zeitung wieder einmal denen, die am lautesten schreien, statt abzuwarten, wie sich diese wohldurchdachte Reform auswirkt.

29.12.2017

Für die treuen Kunden der Stadtwerke, nämlich die Abonnenten ändert sich nichts oder sie werden bessergestelt.

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Gerade die normalen Abos wurden im Zuge der Tarifreform deutlich teurer. Billiger wird eigentlich nur der Bereich der 9.00 Uhr Abos. Die Tarifreform ist eine verdeckte Preiserhöhung wie es sie in dieser Deutlichkeit noch nie gegeben hat.

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Siehe Anhang !

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30.12.2017

Also das Ende des Abendlandes sehe ich in der Liste auch nicht. Ziemlich knackige Erhöhungen vor allem bei denen, die es sicherlich nicht nötig haben zu jammern (»Premium-Abo« ;), mittlere Erhöhungen bei den Monatskarten und Abos (4-12 %). Wie viele haben so eine Preisstufe 1 Monatskarte eigentlich? Die 8,6% bei den Stufe 2 Monatskarten sind sicher nicht von schlechten Eltern. Wenn man sich dann die Gesamtkosten ansieht (65,70 € für praktisch fast das gesamte Stadtgebiet von Augsburg zum Beispiel), ist das wieder ein Lacher gegen das, was man über die Zeit gemittelt jeden Monat allein dafür raus haut, dass man ein Auto angemeldet und benutzungsbereit hat (vom Sprit fürs Fahren rede ich da noch gar nicht). Vor dem Hintergrund fragt man sich eher, wieso in Augsburg knapp die Hälfte der Wege mit dem Auto zurückgelegt werden. Da wäre noch viel Potenzial. Am Geld liegts vermutlich zumeist dann doch wieder nicht.

Bei den Einzelfahrscheinen wundere ich mich ja seit geraumer Zeit, warum da überhaupt noch eine Liste bis Stufe 9 geführt wird. Spätestens dann hat man eine Streifenkarte voll. Und die ist dann auch wieder billiger, als ein sackteurer Stufe-9-Einzelfahrschein. Vom 10er gar nicht zu reden. Aber gut, da sind wir dann auch bald bei Fahrpreisen von hier bis nach München mit der Bahn... 9 Zonen ist auch nicht wenig.

30.12.2017

Ziemlich knackige Erhöhungen vor allem bei denen, die es sicherlich nicht nötig haben zu jammern (»Premium-Abo« ...)

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Scherz? Nur mit dem Premium Abo darf man Kinder mitnehmen (ab 9.00). Vorher zum Arzt? >> Auto !

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Praktisch ist wegen der ohnehin schon sehr hohen Kinderpreise die nun zusätzlich durch den Entfall der Innenzone im Bartarif weiter ansteigen das Auto vielfach die bessere Wahl für Familien. Übrigens auch das swa-carsharing ist immer einen Vergleich gegenüber den normalen ÖPNV Preisen wert.

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Wenn man sich dann die Gesamtkosten ansieht (65,70 € für praktisch fast das gesamte Stadtgebiet von Augsburg zum Beispiel), ist das wieder ein Lacher gegen das, was man über die Zeit gemittelt jeden Monat allein dafür raus haut, dass man ein Auto angemeldet und benutzungsbereit hat (vom Sprit fürs Fahren rede ich da noch gar nicht).

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Diese entweder-oder Sichtweise geht an der Lebenswirklichkeit von den allermeisten Menschen und vorallem Familien vorbei. Außerhalb direkter Straßenbahnverbindungen hat Augsburg keinen ÖPNV der auch nur im Ansatz das Auto überflüssig machen kann. Die Frage ist doch, ob man sich zum Auto noch diesen teuren ÖPNV für innerstädtische Fahrten leistet oder nicht. Ob man die letzten Meter in die Innnenstadt für die Umwelt umsteigt oder einfach durchfährt.

30.12.2017

Wie viele der Schüler haben eine von der Stadt finanzierte Monatskarte? Die dürfen (offensichtlich) auch vor neun. Und müssen dann nicht mitgenommen werden, weil sie die Karte schon haben. Dieser Aspekt ist also auch nur für Gelegenheitsnutzer unter den Schülern wirklich brauchbar. Denn entweder sie haben die Schülerkarte schon (ggf. selbst finanziert) oder aber sie fahren eh sehr selten ÖPNV.

Die Realität ist oft übrigens sehr wohl eine Entweder-Oder-Sichtweise. Es geht ja nur mit dem Auto™. Da wird jeden Morgen mechanisch-automatisch dieselbe Entscheidung gefällt: Ich fahre mit dem Auto. Nicht immer unbegründet, aber oft auch völlig unnötig. Solange das so ist, ist der ÖPNV ohnehin immer das Stiefkind der Verkehrsorganisation. Ist kein Augsburger Phänomen.

30.12.2017

Wie viele der Schüler haben eine von der Stadt finanzierte Monatskarte?

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Grundschüler mit 6 bis 11 Jahren? Ich sage mal praktisch keiner.

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Von der Lebenswirklichkeit von Familien sind Sie ganz weit weg; viele ihrer weiterführenden Überlegungen gehen daher ins Leere.

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Wir haben Bekannte die wohnen 2 Tramstationen vom Kö entfernt. Die sind sowas von Öko und Grün; mit dem sich abzeichnenden 3. Kind haben die sich nun was gekauft? Ein Auto!

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29.12.2017

Und was ist daran durchdacht?

Eine Preiserhöhung ist nicht durchdacht, sondern Ausdruck von aufkommender Gier.
Da niemand ausweichen kann der zwingend auf den AVV angewiesen ist, werden dadurch genau diejenigen abgezockt.
Eine wohldurchdachte Reform sieht anders aus und benachteiligt nicht die die auf
öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind.
Ihrer Antwort darf ich entnehmen, dass eine Mobiliät durch mehrere Fahrzeuge besteht. Und dies beinhaltet nicht zwingend den Bus der vor Ihrer Haustüre losfährt.

30.12.2017

Denn mal Karten auf den Tisch: Wie würden Sie denn dafür sorgen, dass der Laden weiter läuft? Klar ist es beschissen, wenn man auf den ÖPNV angewiesen ist, keine Frage. Auf der anderen Seite ist der öffentliche Nahverkehr in Augsburg insgesamt ein Minusgeschäft, das nur aufrecht erhalten wird, weil aus anderen Bereichen Geld zugeschossen wird. Wie viel weniger darfs denn noch so sein? Wäre eine Erhöhung bei Strom und Wasser besser? Darauf ist dann wirklich jeder angewiesen... Mit Gier hat das nichts zu tun. Allenfalls mit einem nicht so ganz durchdachten Mobilitätsgesamtkonzept. Man muss sich ja nur mal fragen, was für Kosten jedes Jahr durch verdeckte und offene MIV-Subventionierung entstehen. Und da jammern auch die, die dann sagen »aber ich bin doch auf mein Auto angewiesen«. Mobilität hat ihren Preis, so hart das klingen mag. Ist evtl. auch mal einen grundsätzlichen Gedanken wert, für alle diejenigen, die gerne weit weg zur Arbeit wollen. Aber wenn man das Fass auf macht, wirds endgültig eklig, denn dann merkt man erst mal, wie weit der Bürger eigentlich überhaupt der Spielball monetärer Interessen anderer ist. Dagegen sind die Stadtwerke ein Mückenschiss...

29.12.2017
Tja, liebe Stadtwerke, die Kunden sind nicht so dumm, wie ihr meint. Es ist unglaublich, was denen immer einfällt, vielleicht sollte man das Ganze mal Profis überlassen. So wird der Autoverkehr in unserer Stadt exorbitant steigen. Fail……
30.12.2017

»So wird der Autoverkehr in unserer Stadt exorbitant steigen.«

Was soll denn da noch »exorbitant« steigen können? Gab doch erst vor kurzem diese Artikel über mysteriöse Stauwellen, die durch ganz Augsburg geschwappt sind. Das sind die Vorboten von dem, was noch kommen wird, wenn die Wachstumsstadt Augsburg weiterhin mit lauter Menschen bevölkert wird, die alle denken, dass es mit dem Auto sinnvoller wäre. Die stehen ja jetzt schon jeden Morgen und jeden Nachmittag im Stau rum oder spielen gemeinsam Stopngo. Das wird nicht besser werden, aber arg weit weg vom Kollaps sind wir – so wie es momentan aussieht – auch nicht mehr.