Abgeschoben: Ausländeramt ignoriert das Kirchenasyl
Nach der Abschiebung einer tschetschenischen Mutter mit vier Kindern stehen die Behörden in der Kritik. Der Pfarrer gibt nach, als ihm der Druck zu groß wird.
In Augsburg fühlte sich die Mutter mit ihren vier Kindern sicher – endlich. Hier war die tschetschenische Familie nach ihrer Flucht aus dem Krisenstaat im Grandhotel Cosmopolis, einem preisgekrönten Flüchtlingsprojekt, untergekommen. Das ist Vergangenheit. Am Dienstag wurde die Familie von der Polizei in die sächsische Grenzstadt Görlitz gebracht. Dort wurde die 38-Jährige mit ihren Kindern den polnischen Behörden übergeben.
Die Flüchtlingsfamilie wurde abgeschoben, obwohl ihr die katholische Pfarrgemeinde St. Peter und Paul in Oberhausen am Tag zuvor Kirchenasyl gewährt hatte. Das Ausländeramt der Stadt ordnete an, dass die Mutter und ihre Kinder im Alter von vier bis 14 Jahren von der Polizei aus dem Pfarrhaus abgeholt werden. Für diese Entscheidung des Amtes hagelt es nun auch überregional Kritik.
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