Absurdes Blechtheater
Abgefahren, was die Blechbläser von Mnozil Brass in Gersthofen präsentierten – und nicht nur musikalisch
Wenn sich die sieben Bläser von „Mnozil Brass“ ankündigen, dann ist der Saal proppenvoll. So auch in der Gersthofer Stadthalle, wo das österreichische Blechbläserensemble sein neuestes Programm „Yes, Yes, Yes“ darbot. Professionelle Blechmusik kommt bei diesen Herren in einer scheinbar chaotischen, in Wahrheit sorgfältig durchdachten Regie daher. Es vereint Musik und Slapstick, anspruchsvollen Klamauk und absurdes Blechtheater.
Herrlich, wie die sieben schon nach einem ersten festlichen Bläserauftakt alles auflösen, was einem Konzertbesucher normalerweise vertraut ist. Sie bleiben nicht lange auf ihren Stühlen sitzen, sondern fangen an, jeder für sich, sich zu bewegen und auf der Bühne herumzulaufen. Urkomisch auch ihr Trauermarsch, bei dem jeder Spieler, in völligem Gegensatz zur Musik, so lässig auf seinem Stuhl lümmelt, als spiele er ganz nebenbei. Einer der Musiker kriegt sich, weil diese Musik gar so „triste, triste“ ist, wie er’s dem Publikum angekündet hat – übrigens auf Spanisch –, vor lauter Heulen gar nicht mehr ein.
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