Kripo ermittelt nach Einsturz von Ackermann-Brücke
In Augsburg ist bei Abbrucharbeiten ein Teil der alten Ackermann-Brücke eingestürzt. Drei Menschen wurden verletzt. Was sind mögliche Ursachen für das Unglück?
Die alte Ackermann-Brücke über die Wertach ist am Dienstagmittag im Zuge der Abbrucharbeiten mitsamt zwei Arbeitern und einem Bagger unkontrolliert eingestürzt. Die beiden Arbeiter, 46 und 53, befanden sich auf dem die Wertach überspannenden etwa 60 Meter langen Brückenteil, als dieses ohne Vorwarnung nachgab und ins Flussbett fiel. Die beiden Männer kamen mit Verdacht auf Verletzungen am Becken und an der Wirbelsäule ins Krankenhaus. Bei den Rettungsarbeiten verletzte sich eine Sanitäterin des Roten Kreuzes leicht.
Unklar ist noch, wie es zu dem Unglück kam. Die Abbrucharbeiten laufen seit einer guten Woche, der Verkehr wird über eine Behelfsbrücke, die vom Unglück nicht betroffen ist, geleitet. Der alte Übergang bestand genau genommen aus zwei Brücken, die baulich nicht miteinander verbunden waren – für jede Verkehrsrichtung gab es eine Brücke.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Hat der Bagger vor dem Einsturz mit dem Hydraulikhammer gearbeitet? Resonanzfrequenz erwischt?
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Ich bin da vorgestern auf der Behelfsbrücke mit dem Rad vorbeigefahren und die Erschütterungen hatten sich von nebenan bis dort spürbar ausgebreitet. Immer wieder beeindruckend was das Zeugs heute kann; nicht zu vergleichen mit dem aus der Kindheit bekannten Pressluftgehämmer an jeder Ecke.
Bei ihrem Bau vor 50 Jahren lag sie in der höchsten Brückenklasse, die 90 Tonnen vertragen muss. Gepackt hat sie mehr. Bis vor vier Jahren fuhren 400-Tonnen-Schwertransporter mit Schiffsdieseln ohne Probleme über die Brücke ...
Aha - für 90t zugelassen und bis 400t belastet?
Sie wird bei diesen Aktionen doch nicht etwa beschädigt worden sein?
Sie haben es doch selbst zitiert. "lag sie in der höchsten Brückenklasse, die 90 Tonnen vertragen muss". Die 90 Tonnen sind also die Mindesttragfähigkeit.
Sie können die Tonnagen nicht so einfach vergleichen. 400t könnten eventuell der Brücke weniger schaden als 90t. Es kommt darauf an, welcher Druck wo entsteht, also wie das Gewicht, das die 400 t erzeugen, auf wieviele Achsen/Räder verteilt werden, wo das Gefährt die Brücke passiert, mittig oder auf den Tragrahmen der Brücke etc.
Den Fots nach stand der Bagger auf dem Brückenteil, das auch einstütze. Es sieht so aus, wie wenn er den Längsträger erwischt hätte. Warten wir´s ab.