Ärger mit Fußballfans in Augsburg: Ist das alles Fankultur?
Die Polizei beklagt, dass ihr von Fußball-Fans in Augsburg häufiger Hass entgegenschlägt. Ist das noch Fankultur, fragt Jörg Heinzle im Kommentar.
Fußball, heißt es, sei die schönste Nebensache der Welt. Dass zum Sport auch Emotionen gehören, ist keine Frage. Doch muss man alles, was sich jedes Wochenende in und um die Stadien abspielt, deshalb tolerieren? Ist es wirklich Fankultur, wenn junge Spieler von einer wütenden Menge als „Hurensöhne“ beleidigt werden? Ist es Folklore, wenn Polizisten alleine deshalb, weil sie in der Nähe stehen, als „Bullenschweine“ beleidigt werden? Ist es das, was wir uns für unsere Gesellschaft wünschen? Es ist nur ein Spiel, möchte man jenen Fans entgegenrufen, die eine Bundesligapartie so begleiten, als ging es um Leben oder Tod. Gibt es nicht genug Hass und Wut in der Welt?
Kann man Kinder mitnehmen?
Muss man sich bald die Frage stellen, ob ein Stadion noch ein Ort ist, an den man seine Kinder mitnehmen möchte? Das wäre bedauerlich – zumal die sogenannten Problemfans eine verschwindend kleine Gruppe sind in einem Stadion mit 30000 Zuschauern. Doch sie sind laut – und geben so mitunter den Ton vor. Und der Polizei bereitet diese kleine Gruppe eine Menge Arbeit. Man sollte dabei auch eines nicht vergessen: Jene Beamten, die sich im Stadion als Bullenschweine beleidigen lassen müssen, sind es auch, die für uns bei Terror und Amoklagen den Kopf hinhalten.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Es ist auch eine kleine Gruppe Erwachsener die sich nicht benehmen kann, die aber eine gesamte Gesellschaft in Verruf bringt.
Dass sich die Polizei schon mehmals gegen Augsburger Fans, nicht nur Ultras, gewaltig daneben benommen hat, davon lese ich hier nicht eine Silbe. Bestimmte Reaktionen erbringen halt entsprechende Gegenreaktionen.
Diese Anti FCA Probagandea, die da bewusst, ohne jede Recherche betrieben wird, ist eine Zumutung. Denn an keinem Ort fühle ich mich sicherer, als in der WWK Arena, oder mit den FCA Fans auf Auswärtstour und würde auch jedes Kind mitnehmen, das garantiert unbeschadeter zurück kommt, als vom Plärrer.
Wird allerhöchste Zeit, dass die Berichterstattung über den FCA wieder auf einen gebührlichen Rahmen zurückgefahren wird.
MrACE