Ärger wegen Ruhestörungen: Keine ruhige Minute für Polizei
Ruhestörungen halten die Polizei in den Sommernächten in Augsburg auf Trab. Fast jeder zweite Einsatz gilt dann dem Krach – Tendenz steigend
Der Lärm wurde immer lauter, die Nachbarn wussten keinen anderen Rat mehr, als die Polizei zu rufen. In dem Mehrfamilienhaus in der Augsburger Innenstadtpiepste es penetrant. Die Polizisten lösten das Rätsel. Ein Bewohner des Hauses war in den Urlaub gefahren und hatte vergessen, seinen Wecker auszuschalten. Nicht immer enden Einsätze wegen Ruhestörung so kurios. Meist ist es Routine – eine Routine aber, welche im Sommer die Kapazitäten der Polizei enorm bindet. An Wochenenden ist fast jeder zweite Einsatz eine Ruhestörung.
Am letzten Juliwochenende war es besonders extrem: In der Nacht zum Samstag rückten die Polizeistreifen insgesamt 98 Mal aus, in 63 Fällen ging es darum, dass sich jemand durch Lärm gestört fühlte. Auch am vergangenen Wochenende registrierte die Polizei ähnliche Zahlen. Das Problem sind aus Sicht der Polizei nicht Gaststätten oder öffentliche Veranstaltungen. „In den meisten Fällen spielt sich das im privaten Rahmen ab“, sagt Polizeisprecher Ludwig Zausinger. Der Klassiker: Ein Nachbar stört sich über die laute Party nebenan.
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