AfD verbreitet Unwahrheit zu Vergewaltigungsfall
Die AfD behauptet, der Missbrauch einer 15-Jährigen in einem Augsburger Asylheim sei wegen der Landtagswahl verheimlicht worden. Die Polizei widerspricht.
Der Fall sorgt in Augsburg für Aufsehen. Ein 15-jähriges Mädchen soll zwei Mal vergewaltigt worden sein. Fünf Asylbewerber aus Afghanistan sitzen deshalb inzwischen in Untersuchungshaft. Die „Alternative für Deutschland“ behauptet nun: Die Behörden hätten den Fall bewusst erst jetzt öffentlich gemacht, damit er keinen Einfluss auf das Ergebnis der bayerischen Landtagswahl haben konnte. Die Polizei wiederspricht.
In dem Facebook-Beitrag der AfD-Bundespartei vom 17. Dezember heißt es jedenfalls: „Die abscheuliche Tat ereignete sich schon im Juli in Augsburg, doch erst heute wird darüber berichtet.“ Und weiter: „Der CSU lag im Wahlkampf wohl nichts daran, einen weiteren Beweis für die katastrophalen Nebenwirkungen der von ihr mitgetragenen Asylpolitik der Kanzlerin nach außen dringen zu lassen.“ Die AfD behauptet auch, das 15-jährige Mädchen sei damit ein zweites Mal Opfer geworden, weil die bayerische Politik es „im Stich gelassen“ und „ihren Fall totgeschwiegen“ habe.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Herr Günter Z. wenn Sie hier schon kommentieren, lesen Sie doch bitte auch den Artikel.
Das Lügen bei der AfD auf der Tagesordnung steht ist ja mittlerweile nichts neues.
Leider ist es nunmahl so, wenn solche Lügen in Umlauf kommen sind sie wieder schwer los zu werden, auch wenn sie sich
im Nachhinein als Lügen rausstellen.
Die Gefolgschaft der AfD glaub den "Mainstream" Medien ja eh nichts, ausser es passt gerade in ihren Kram.
Echt nicht zum Aushalten.
Jeder vorkommende Vorfall wird mit Freude aufgefasst um ihn für ihre dreckige Hetze zu nutzen. EkelhAFD!
Ich kann mir kaum ein ungünstigeres Thema vorstellen, die Afd argumentativ zu stellen. Gibt es keine anderen Politikfelder für diese Auseinandersetzung?
Kaum ist es wieder ruhig, treibt ein Presseerzeugnis mit garantiert mehr Lesern als irgendein rechter Kanal das Thema wieder in die Menge.