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  3. Augsburg: Afghane Pouya reist heute aus - will aber wiederkommen

Augsburg
21.12.2016

Afghane Pouya reist heute aus - will aber wiederkommen

Ahmad Shakib Pouya lebte sechs Jahre in Augsburg und engagierte sich in vielen Bereichen, war sehr gut integriert. Heute muss er Deutschland verlassen.
Foto: Annette Zoepf

Bis zuletzt haben der 32-Jährige, sein Freunde und Unterstützer auf eine andere Lösung gehofft. Doch der Afghane holte am Mittwoch seinen Pass ab. Er will wiederkommen.

Am Ende haben all der Protest, die offenen Briefe an den bayerischen Innenminister Joachim Herrmann und eine Demonstration in der Augsburger Innenstadt gegen Sammelabschiebungen von Afghanen nichts gebracht: Ahmad Shakib Pouya wird am Donnerstag in ein Flugzeug steigen und in die afghanische Hauptstadt Kabul fliegen. Bis zuletzt hatten Freunde und Unterstützer gehofft, dass es eine andere Lösung gibt. „Doch es gab wohl keine andere Möglichkeit“, heißt es aus seinem Umfeld bestürzt.

Über 5500 Menschen hatten in den vergangenen zwei Tagen bei einer Online-Petition für ein Bleiberecht für Pouya unterschrieben, der in Deutschland nur geduldet war. Oberbürgermeister Kurt Gribl wird im Namen der Stadt einen Brief an die Härtefallkommission schreiben. Die Entscheidung der Kommission, die mit Vertretern der Kirchen, von Wohlfahrtsverbänden, der kommunalen Spitzenverbänden und des Innenministeriums getroffen wird, durfte der 32-Jährige nicht mehr abwarten.

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Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

23.12.2016

Wenn ein Asylantrag abgelehnt wurde, dann muß das grundsätzlich auch das Ende des Aufenthaltsrechtes sein.

Was ich nicht verstehe, ist: Wenn der Mann deutsch spricht, eine Arbeit hat und dem Staat nicht auf der Tasche liegt, wenn er im Gegenteil sogar für die Allgemeinheit wertvolle Arbeit leistet, warum bekommt er dann nicht einfach einen Aufenthaltstitel nach dem Aufenthaltsgesetz?

Unser Rechtssystem ist krank: Da wird man Leute aus vielerlei juristischen Gründen nicht los, die keiner hier haben will, und andere, die dem Land nutzen, ist man gezwungen, rauszuschmeißen?

22.12.2016

Diejenigen die eine Online-Petition unterschrieben haben oder sonst permanent gegen Abschiebungen demonstrieren sind letztendlich dafür verantwortlich, daß der Staat in seiner Politik behindert wird und wir demzufolfe dieses Tohuwabohu haben.

22.12.2016

Der Name "CSU" steht für "Christlich Soziale Union"?

Keiner der Buschstaben ist zu finden in dem was hier geschieht.

Es ist weder Christlich noch Sozial, noch steht es für eine "Union" was ja bedeuten würde dass ganz Deutschland die Entscheidung gut heißen würde.

Darum bin ich bin für die Abschiebung von Politikern die nicht unterscheiden können!

22.12.2016

Na gut - auch Schmarrn ist durch Meinungsfreiheit bei uns gedeckt.

22.12.2016

Sicher ein schwieriges Thema. Aber wenn ich bei einzelnen Personen wie bei Pouya anfange Ausnahmen zuzulassen, dann ist das gegenüber anderen Afghanen doch ziemlich ungerecht. Und ich würde mich fragen, an welchen Kriterien mache ich es fest, dass der eine bleiben darf und der andere nicht? Pouya hat mehr Unterstützung, weil er Schauspieler und Musiker ist. Aber hat er deswegen mehr Recht hierzubleiben, als andere Afghanen, die vielleicht genauso gut integriert sind, nur weniger öffentlich?

Wie gesagt ein schwieriges Thema, denn natürlich wäre es theoretisch ideal, wenn wir nur die Leute ausweisen würden, die "Probleme" machen. Ein Herr Pouya ist eine Bereicherung für unser Land.

22.12.2016

Das ist für die Betroffenen unerträglich, 6 Jahre hier integriert und dann ausgewiesen werden. Ich finde bei einer Ablehnung muß die Ausreise sofort erfolgen, ohne wenn und aber. Nach 6 Jahren ist das nicht mehr vermittelbar für die Betroffnenen. Prüfung, Ablehnung und Ausweisung sollte doch in einem Jahr machbar sein. Dabei kann man sich auch die Kosten der Integration sparen.

22.12.2016

Ich finde bei einer Ablehnung muß die Ausreise sofort erfolgen, ohne wenn und aber.

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Es gibt halt einen Rechtsweg, den man mit diversen verfahrenstaktischen Mitteln deutlich verlängern kann.

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Dazu gibt es einen Flüchtlingszustrom ohne Obergrenze, der auch vielfach bei negativen Entscheidungen unsere Gerichte bemüht.

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Das ist inzwischen ein quantitatives Problem; wenn selbst ein Bewohner Berlins monatelang auf einen Termin beim Bürgeramt warten muss, dann gibt es ganz offensichtlich jenseits einer "wir schaffen das"-Welt reale Engpässe.

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Ist jetzt halt ärgerlich für Herrn Pouya, aber über irgendein Programm wird der schon noch seine Chance bekommen.

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Ich habe diese Wahrscheinlichkeitsberechnungen immer gehasst, aber die vielfache Relativierung von Terroranschlägen in Europa hat mich abgestumpft. Herr Pouya hat eine hervorragende Wahrscheinlichkeit diese Chance auch zu erleben; eher sterbe ich an Krebs als er an einem Taliban Attentat.

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Alles Gute; ich schaue jetzt mal nach der Petition.

21.12.2016

Es ist für mich sehr schwierig die Sachlage zu beurteilen. Auf der einen Seite sind unsere Soldaten und Polizisten in Afghanistan unter Lebensgefahr im Einsatz. Warum bringt sich Ahmad Shakib Pouya nicht in seinem Heimatland ein und versucht sich dort zu integrieren? Wenn alle abhauen bewegt sich ja nichts. Auf der anderen Seite finde ich es auch nicht gut warum man nicht Gnade vor Recht ergehen läßt, auch aus christlicher Sicht.