Alkohol-Verbot sorgt weiter für Diskussionen
Nachdem es offenbar Missverständnisse gab, präzisierte die Stadt ihre Vorstellungen. Der Verband der Tankstellenbetreiber hält die Augsburger Regelung fürrealitätsfremd.
Das geplante nächtliche Alkoholverkaufsverbot an Tankstellen ab 1. September in Augsburg sorgt weiter für Diskussionen. Der Bundesverband der Tankstellen sprach gestern von einer „völlig realitätsfremden“ Regelung. Unterdessen hat Ordnungsreferent Volker Ullrich (CSU) aus dem Urlaub Stellung zu den Plänen bezogen.
Die Stadt müsse auf die seit Juni gültigen bayernweiten Beschränkungen zum nächtlichen Alkoholverkauf an Tankstellen ab 20 Uhr reagieren, so Ullrich. Die bisherige Augsburger Sonderregelung mit dem freiwilligen Schnaps-Bann ab 22 Uhr, der Bier und Wein außen vorlässt, sei damit nicht vereinbar. Insofern sei die geplante Null-Alkohol-Regelung ab 20 Uhr eine klare Lösung. Eine rechtliche Handhabe dafür gibt es aber nicht. Die Stadt setzt darum offenbar auf eine Art Tauschgeschäft mit den Tankstellenpächtern. Ullrich bestätigte gestern, dass die Stadt den Betreibern erklärt habe, dass mit der neuen – gesetzlich bindenden Regelung des Freistaats – auch der Alkoholverkauf an Sonn- und Feiertagen tagsüber beschränkt wäre. Kunden, die mit dem Auto kommen, dürften dann nur eine bestimmte Menge an Alkohol kaufen, Nicht-Reisenden darf gar nichts verkauft werden.
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