"Alle Opfer hatten ihre Geschichte"
Es sind knapp 30 Schautafeln, die im Rathaus stehen. Sie verdeutlichen in Wort und Bild das Leid der Juden während des Nazi-Regimes. Erzählt wird die Geschichte des jüdischen Mädchens Anne Frank, das sich vor den Nazis versteckt, gefunden wird und im März 1945 im Konzentrationslager Bergen-Belsen stirbt.
Dass wir heute noch wissen, welche Gedanken Anne Frank bewegten, verdanken wir ihrem Tagebuch. Sie hat niedergeschrieben, was sie damals erlebt hat. Die Aufzeichnungen enden an dem Tag, als ihr Versteck verraten wird und Anne Frank mit den anderen sieben Personen deportiert wird.
Für Charlotte Knobloch, die Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, ist dieses Tagebuch etwas, was bewahrt werden müsse. Denn die Gräueltaten der Nazi-Herrschaft und der Holocaust seien offenkundig, wenn der Name Anne Frank fällt: "Ihre ganz persönliche Geschichte zeigt uns, dass alle Opfer eine Geschichte, eine Persönlichkeit und ein Leben hatten." Und wer das Tagebuch kenne, so Knobloch, werde sich immer die fassungslose Frage stellen müssen: "Wie und warum konnte das damals alles passieren?"
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