Alle wollen Frieden, aber jeder anders
Anti-Israel-Demo schlägt weiter Wellen. Veranstalter widerspricht Kritik
Hüseyin Yalcin (SPD) wünschte sich, die Stadt solle sich „neutral“ verhalten. Denn genauso wie Antisemitismus unter Deutschen und Türken gebe es Islamophobie unter Juden und Deutschen. „Wir wollen diesen Streit hier in Augsburg nicht haben.“ Es gelte, sich gegen Rassismus überhaupt zu stellen, so Yalcin, der aus der Türkei stammt und alevitischen Glaubens ist.
Fatih-Mehmet Pürlü, einer der Veranstalter der Demo vom Samstag, widersprach Kritik am Ablauf. Die Demo sei „super“ und friedlich gelaufen, letzteres bestätige die Polizei. Auch antisemitische Parolen habe es nicht gegeben und alle Reden (bis auf ein Gebet) seien übersetzt worden. „Ich habe kein Problem mit einer Religion, sondern mit Mördern“, so der 22-Jährige. Als Nächstes will er allerdings keine Demo gegen etwas veranstalten, sondern eine Party für Frieden auf der Welt. Und bei der Demo am Sonntag will er auch vorbeischauen.
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