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Augsburger Puppenkiste
21.01.2013

Alles Gute Kasperle!

Zwei, die schon viel miteinander erlebt haben: Der Puppenkisten-Chef Klaus Marschall und sein wichtigster Mitarbeiter, das Kasperle. Derzeit sind die beiden besonders gefragt. Denn die Fernsehpremiere der Augsburger Marionetten ist genau 60 Jahre her – und das Theater wird im Februar 65 Jahre alt.
Foto: Ulrich Wagner

Seit einem halben Jahrhundert lebt Klaus Marschall mit der Augsburger Puppenkiste. In diesen Tagen ist der Gründer-Enkel besonders gefragt: Die Marionetten feiern mehrere Jubiläen.

Einmal hat er den Text vergessen. Das Kasperle stand ganz allein auf der Bühne. Klaus Marschall beugte sich oben drüber, verlieh ihm die Stimme und hielt seine Fäden in der Hand. Und plötzlich, mitten im Satz, gingen dem Chef der Augsburger Puppenkiste die Worte verloren. „Der Zuschauerraum war voller Menschen und mein Kopf war vollkommen leer“, erinnert er sich. Eine Mitarbeiterin kam zu Hilfe. Sie rannte vor die Bühne, wandte sich an das Kasperle und ergriff für die Puppe das Wort – wie für einen guten Freund, der bei einer Prüfung hängen bleibt. Das Publikum hat es verziehen. Mehr als zwanzig Jahre ist das jetzt her. Klaus Marschall aber wird immer noch ein bisschen rot im Gesicht, wenn er an diese Panne denkt – an das wortlose kleine Kasperle, das durch seine Schuld so einsam und verlassen vor all den Menschen stand.

Vor 65 Jahren, am 24. Februar 1948, meldet die Augsburger Allgemeine: „Augsburg bekommt ein Marionettentheater“. In dem Artikel wird erklärt: „Die Puppen hängen an dunklen Zwirnfäden, die durch das sogenannte Spielkreuz dem Zuschauer fast unbemerkt bewegt werden. Eine Figur hat mindestens acht Fäden, doch können, wenn hohe Beweglichkeit gewünscht wird, bis über zwanzig verwendet werden.“ Heute vor 60 Jahren, am 21. Januar1953, läuft die Puppenkiste zum ersten Mal im Fernsehen.

Ein einfaches hölzernes Kasperle

Rund 18 Jahre nach der Eröffnung, es muss 1966 gewesen sein, bekommt ein kleiner Bub seine erste Puppe geschenkt. Klaus Marschall, Enkel des Puppenkisten-Gründers Walter Oehmichen, ist vier Jahre alt. Er hat die Handpuppe heute noch: ein einfaches hölzernes Kasperle. Die Stoffbeine schlackern, aus dem Gesicht sticht eine Stäbchennase hervor. „Mein Bruder Jürgen und ich waren zu der Zeit für Marionetten zu jung“, sagt Klaus Marschall, „Fäden wären noch zu kompliziert gewesen.“ Die Mutter Hannelore Marschall-Oehmichen hat die Puppe geschnitzt und ihr Kleider genäht. Und sie liest den Buben Geschichten dazu vor. Ein paar Jahre später aber entdeckt Klaus im Keller von Opa Walter das alte Puppentheater, das der während des Zweiten Weltkrieges für seine Töchter gebaut hat – für Klaus´ Mama Hannelore und seine Tante Ulla.

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