Als Hermann Göring Häftling im Bärenkeller war
Führende Nazis wie Hermann Göring hielten sich 1945 im amerikanisch besetzten Augsburg auf. Klaus Barbie heuerte beim US-Geheimdienst an und machte aus alten Nazis neue US-Spione.
Hermann Göring, Joachim von Ribbentrop, Klaus Barbie: Die Führungselite der Nationalsozialisten machte während der amerikanischen Besatzung Station in Augsburg. Ex-Stadtrat und Hobbyhistoriker Hans Grimminger aus dem Bärenkeller besitzt jene Ausgabe der militärhistorischen britischen Zeitung After the battle, in der Fluchtweg und Gefangennahme des Gestapo-Gründers Hermann Göring dokumentiert sind.
Demnach nahmen die Amerikaner Göring zwei Tage nach der deutschen Kapitulationserklärung am 10. Mai 1945 in Kitzbühel fest und flogen ihn nach Augsburg, zum Hauptquartier der 7. US-Armee aus. „Die Amerikaner hatten die heutige Bärenkeller-Schule und große Areale an Amsel- und Drosselweg beschlagnahmt und in der Schule das Verhörzentrum eingerichtet“, berichtet Grimminger. Dort wurde der ehemalige Oberbefehlshaber der deutschen Luftwaffe zehn Tage lang von den amerikanischen Militärspezialisten befragt, bevor sie ihn am 21. Mai in ein Sammellager für ehemalige Nazigrößen nach Belgien brachten.
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