Als der Polizist sagte, Patrick ist tot
Brigitte Schwank und Hannelore Rohrmoser trauern um ihre Söhne. Wie die Augsburger Selbsthilfegruppe "Verwaiste Eltern" bei der Bewältigung des Verlustes des eigenen Kindes hilft.
Der 21. April im Jahr 2013 war ein Sonntagabend. Brigitte Schwank weiß es wie heute. Es ist 18.30 Uhr. Sie ist gemeinsam mit ihrer Mutter im Keller. Die Frauen machen Wäsche. Schwanks Ehemann ist oben. Sohn Patrick ist vorhin, nach 16 Uhr, mit dem Motorrad zur Freundin gefahren. Plötzlich gehen am Kellerfenster Menschen vorbei. Die Hunde im Haus schlagen an. Brigitte Schwank wundert sich. Sie erwarten keinen Besuch. Sie geht die Treppe hoch, sieht ihren Mann weinend am Boden. Ein Polizist kommt auf sie zu. Er sagt, Patrick ist tot. Er überreicht ihr das Handy und den Geldbeutel des Sohnes. „Dann kann ich mich nur noch daran erinnern, dass ich mit einer fremden Frau auf unserem Sofa saß und diese sagte, ich soll das Glas leer trinken.“
Patrick ist tot. Der unerwartete Besuch sind Polizisten und Seelsorger vom Krisenteam der Malteser. Unangekündigt, wie vieles im Leben unangekündigt passiert. Der 21-Jährige verunglückte auf dem Motorrad zwischen Rehling, dem Heimatort, und Aindling im Landkreis Aichach-Friedberg. Wie der tödliche Unfall passierte, bleibt ungeklärt. „Er war nicht zu schnell. Man vermutet, dass er irgendetwas ausweichen wollte“, sagt seine Mutter.
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