Altenheime bereiten der Stadt große Sorge: Der Abbruch beginnt
Das Hintermayr-Stift wird umgestaltet, doch die städtischen Altenheime bleiben eine Baustelle. Die Stadtregierung hat ihr Ziel nicht erreicht. Es wird spannend.
Demnächst beginnt der Abbruch eines Teils des Anna-Hintermayr-Stifts, 2016 soll der Neubau fertig sein. 140 Senioren werden dann dort wohnen. Die Stadt widmet dieser Tatsache eine lange Pressemitteilung. Was nicht darin steht: Fast fünf Jahre stand der Ostflügel leer, ohne dass sich etwas tat. Das ist symptomatisch für die Altenhilfe. Die Stadtregierung hat (wie die zuvor auch) ihr Ziel nicht erreicht, den größten Eigenbetrieb in sechs Jahren auf die Beine zu bringen.
Die Stadt zog sich den Zorn anderer Träger zu
Stattdessen musste sie aufgebrachte Mitarbeiter beruhigen und Gefechte mit Personalrat und Gewerkschaft austragen. Schließlich schasste man den unbeliebten Betriebsleiter Martin Neumeier. Seitdem, das war wohl der Deal, halten die Gewerkschafter still. Dafür zog die Stadt sich den Zorn anderer Träger zu. Sie sind wütend, weil die Kommune auf dem hart umkämpften Markt (400 Heimplätze stehen leer) ihre eigenen Häuser subventioniert, indem sie deren Millionendefizite übernimmt. Denn zwar schaffte es der Betrieb in einem Kraftakt, die miserable Pflegequalität zu verbessern, nicht aber, das Defizit zu senken. Oberbürgermeister Kurt Gribl räumte bei der Diskussion der OB-Kandidaten im Presseclub ein: „Das Thema ist nicht abgeschlossen.“
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