Altgedienter SPD-Mann preist den CSU-Ministerpräsidenten
Der Weg zur Universitätsklinik sorgt für einen ungewöhnlichen Moment
Was muss passieren, dass ein altgedienter SPD-Politiker, der 22 Jahre lang im Landtag saß und seit dem Jahr 1972 dem Augsburger Stadtrat angehört, ein Loblied auf den Ministerpräsidenten von der CSU anstimmt? Willi Leichtle hat es am Donnerstag in der Sitzung des Bauausschusses getan, Adressat war Horst Seehofer. Grund für Leichtles nahezu überschwänglichen Dank ist der Weg zur Universitätsklinik, den Augsburg jetzt beschreitet. Seit 40 Jahren habe man daran gearbeitet, sagte Leichtle, der sich selbst in diese Arbeit einbezog. Immer wieder habe es massive Widerstände gegen eine Uniklinik gegeben. Mit keinem anderen CSU-Ministerpräsidenten wäre der Schritt zu machen gewesen. „Es liegt an Seehofer“, sagte Leichtle. Noch gebe es aus seiner Sicht eine letzte Hürde: Der Landtag müsse noch zustimmen und ein Dekan bestimmt werden. „Dann glaube ich endgültig dran“, so Leichtle.
Im Bauausschuss wurde gegen die Stimme von Volker Schafitel (Freie Wähler) der Bebauungsplan für die Uniklinik auf den Weg gebracht. Schafitel hätte sich jetzt einen städtebaulichen Wettbewerb gewünscht, was aus Sicht von Baureferent Gerd Merkle (CSU) derzeit aber nicht nötig sei. Die Stadt arbeite eng mit dem Architekturbüro Nickl&Partner zusammen. Es seien Spezialisten für den Bau von Kliniken.
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