Am Theater fahren jetzt die Bagger auf
Während im Großen Haus des Augsburger Theaters noch geprobt wird, rollen draußen die Bagger an. Der Startschuss der Sanierung fällt. Was im Boden des Theaters schlummert.
Jahrelang wurde über die Theatersanierung diskutiert und gestritten, in den kommenden Wochen werden Fakten geschaffen: Die Stadt gibt den Startschuss für das 186-Millionen-Projekt. Zunächst werden zehn Bäume an der Volkhartstraße gefällt, ab April rücken dann die Archäologen an. Sie werden auf dem Grünstreifen an der Volkhartstraße bis zu drei Meter tief graben und etwa ein halbes Jahr zugange sein. Ab Sommer werden parallel dazu Bauarbeiter beginnen, das Innere des Großen Hauses zu zerlegen.
Im Boden sind Teile der alten Stadtmauer
Die Stadtarchäologen ahnen aufgrund des Studiums von alten Karten und Plänen schon recht genau, was sie unter der Grünfläche an der Volkhartstraße erwartet: Teile der alten Stadtmauer und die Fundamente von zwei Wehrtürmen. Auf der Achse Fuggerstraße/Volkhartstraße verliefen früher die Befestigungsanlagen, die Mitte des 19. Jahrhunderts geschleift wurden. Die Überreste des Alten Einlasses, einem Stadttor mit ausgefeilter Mechanik, der bis heute Adressgeber für den Justizpalast ist, verschwanden beim Bau des Theaters. Die Archäologen werden die Mauerfundamente – wie schon beim Bau des Königsplatz-Dreiecks – dokumentieren, dann werden sie beseitigt.
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