Am Freitag gibt's Zwischenzeugnisse: Ist Sitzenbleiben noch zeitgemäß?
Am Freitag gibt es Zwischenzeugnisse. Musterschüler feiern ihren Einserschnitt, andere fühlen sich als Versager. Über Sinn und Unsinn der Ehrenrunde.
Hans Schweiger hat gerade wieder viel zu tun. Früher war er Lehrer. Jetzt berät er Schüler und Eltern, wenn es Probleme mit dem Lernen gibt. Heute werden in Bayern die Zwischenzeugnisse vergeben – und die Probleme sind plötzlich nicht mehr zu leugnen, sondern schwarz auf weiß gedruckt.
„Vor und nach diesem Tag verdreifacht sich die Zahl unserer Beratungsgespräche“, sagt Schweiger, der seit sieben Jahren die staatliche Schulberatungsstelle in Schwaben leitet. In „normalen“ Monaten führt sein Team allein am Telefon an die 250 Beratungsgespräche. E-Mails und persönliche Gespräche sind noch gar nicht eingerechnet, geschweige denn die Arbeit der Beratungslehrer und Psychologen an den Schulen selbst. Bei ihnen kommt der allergrößte Teil der Hilferufe an. Die häufigste Frage im Februar: Wie geht es weiter, wenn dieser eine Satz im Zeugnis steht: „Das Vorrücken ist gefährdet“?
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.