Amerika durch die Windschutzscheibe
Todd Hido ist weltweit gefragt. Der Kunstverein Augsburg präsentiert erstmals die Arbeiten des US-Künstlers in einer Einzelausstellung in Deutschland – ein großer Wurf
Der Blick auf die Welt durch die Windschutzscheibe: Das ist eine sehr amerikanische Perspektive. Todd Hido fotografiert so – aus dem Auto heraus. Die Scheibe zwischen sich und dem Draußen, der Landschaft, der Straße ist häufig regennass oder beschlagen, was viele Fotos in eine malerische Unschärfe taucht.
Der 1968 in Kent, Ohio geborene Hido fährt viel herum mit dem Auto. Er sucht seine Motive im unspektakulären Nirgendwo des riesigen Landes. Eine schlammige Landstraße, mehr ein Feldweg, dunkler Wolkenhimmel, ein Strommast, Leitungen, die sich über menschenleeres Land spannen. Schmutzige Farben, eine dreckige Leere, ein vergilbtes Licht, das gar nichts Strahlendes hat, sondern sich über die Szenerie legt wie ein Schleier.
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