Amirs Odyssee von Afghanistan nach Augsburg
Amir war 14, als er zu den Taliban sollte. Er floh. Seine Familie sah er nie wieder. In Deutschland fand er Ersatzeltern und einen Job. Doch die Vergangenheit lässt ihn nicht los.
Geplant war es wohl anders, als Amir vor fünf Jahren aus seinem Dorf bei Jalalabad in Afghanistan floh, weil ihn ein Onkel zu den Taliban schicken wollte. Vor diesem Schicksal wollte ein anderer Onkel den 14-jährigen Jungen unbedingt bewahren und bezahlte gut organisierte Schlepper dafür, Amir nach Europa zu bringen – und, so sagte sein Onkel, auch seine Mutter, seine Brüder und ihn, den Onkel.
Auf einer abenteuerlichen Reise wird Amir immer wieder von einem Kontaktmann zum nächsten übergeben. Er sitzt in einer kleinen Gruppe auf der Ladefläche eines Pick-ups, der auf Pisten durch die Wüste fährt, verbrennt sich den Schuh als Dritter auf einem Motorrad, übersteht nächtelange Fußmärsche durch die Berge, fährt in Lastwagen oder Bussen versteckt. Immer wieder fragt er nach seiner Familie und immer wieder wird ihm gesagt: „Die kommen schon, die kommen schon noch!“
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