Angriff mit dem Schwert auf offener Straße
Ein Flüchtling soll in Augsburg versucht haben, einen 26-jährigen Mitbewohner zu töten. Zunächst muss sein Alter geklärt werden.
Wo viele Menschen aus verschiedenen Kulturen auf engstem Raum zusammenleben, wie in Unterkünften für Asylbewerber, artet Streit bisweilen auch in eine Schlägerei aus. Doch der Vorfall, der jetzt einen jungen Mann aus Sierra Leone auf die Anklagebank des Landgerichts gebracht hat, fällt gänzlich aus dem Rahmen.
Der Angeklagte wird beschuldigt, im Dezember vorigen Jahres an zwei Tagen mit einem großen Schwert auf einen Mitbewohner eingeschlagen zu haben. Beim ersten Mal erlitt sein Opfer, ein 26 Jahre alter Afghane, nur eine leichte Schnittwunde im Gesicht. Drei Tage später trafen beide Männer in der Memminger Straße, nahe ihres Wohnheims, erneut aufeinander. Dieses Mal führte der Mann aus Sierra Leone, in einem zusammengefalteten Stockschirm verborgen, ein anderes, noch längeres Schwert mit sich. Mit den Worten „I kill you“, so Staatsanwalt Matthias Neumann zum Prozessauftakt, sei der Angeklagte auf sein Opfer zu gerannt und habe zugeschlagen. Der erste Schlag durchtrennte die Schädeldecke des Afghanen. Weitere Schläge wehrte der 26-Jährige, bereits am Boden liegend, mit Armen und Händen ab. Hinzueilende Passanten vertrieben den Täter. Schwerverletzt, auch ein Unterarm war gebrochen, wurde das Opfer ins Klinikum eingeliefert.
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