Anstoß an den „Stolpersteinen“
Eine Initiative will Steine als Mahnmale für die Opfer des Naziterrors im Augsburger Pflaster verlegen. Der Landesrabbiner wehrt sich vehement gegen die Pläne.
Stolpersteine im Pflaster als Denkmal gegen Opfer des Naziterrors? Richard Mayer, Nachkomme einer jüdischen Familie aus Augsburg, findet diese Form des Gedenkens falsch. Er kam aus den USA, um sich die „Stolpersteine“ in Nördlingen anzusehen. Dort sah er auch, wie ein Passant mit schlimm verschmutzten Schuhen achtlos über das Mahnmal lief. Das hat ihm gereicht. „Ich will nicht, dass die Erinnerung an die Opfer mit Füßen oder gar mit verdreckten Stiefeln getreten wird“, sagt er.
Stolpersteine gibt es europaweit, darunter in mehr als 50 Kommunen in Bayern, allerdings nicht auf städtischem Pflaster in München. Nun will auch ein Initiativkreis in Augsburg diese Erinnerungssteine verlegen lassen, und zwar von dem Kölner Künstler Gunter Demnig. Unterstützt wird die Initiative von einem parteiübergreifenden Antrag der Stadtratsfraktionen. Am Donnerstag soll das Thema im Stadtrat beraten werden.
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