Auf den Spuren der Täufer
In Augsburg fand der Mennonitische Weltkongress statt. Die Gemeinde vor Ort blickt auf eine schwierige Geschichte zurück.
Wer von den Mennoniten hört, denkt eher an Amerika als an Augsburg. Doch schon im 16. Jahrhundert hatte die Stadt den Ruf als Zentrum der Täuferbewegung. Ihre frühen Prediger trafen sich hier. Sie wurden grausam verfolgt und hingerichtet. Heute hat Augsburg nicht nur eine 40-köpfige Mennonitengemeinde, eine evangelische Freikirche, die vor allem durch die Erwachsenentaufe geprägt ist. Augsburg war vor Kurzem wieder weltweit ein Zentrum der Mennoniten.
Rund 200 Funktionäre und einfache Gläubige besuchten die Weltkonferenz. Männer und Frauen aus Simbabwe, Äthiopien, USA, Kanada, den Philippinen, Paraguay, den Niederlanden und Deutschland reisten an. Mit der evangelischen Theologin Friederike Nuessel und Erzbischof August Castro, dem prominenten Vermittler zwischen der kolumbianischen Regierung und den FARC-Rebellen, kamen auch die beiden großen Kirchen zum Dialog mit der 500 Jahre lang verschmähten Täuferbewegung.
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