Augsburg: Der dritte Polizisten-Mord
Der 41 Jahre alte Mathias Vieth ist am Freitag von brutalen Tätern erschossen worden. In Augsburg wurden bereits zwei Polizisten ermordet.
Seit dem Zweiten Weltkrieg sind in Augsburg mit dem aktuellen Fall drei Polizisten im Einsatz erschossen worden. Im Dezember 1946 wird ein Beamter erschossen, als er nachts in Oberhausen einen Mann anspricht, der einen Hasen bei sich trägt. Der Angesprochene zieht daraufhin eine Pistole und schießt dem Beamten in den Kopf, heißt es im Archiv unserer Zeitung.
Der zweite Tote ist im März 1975 zu beklagen. Ein damals 31-jähriger Beamter stirbt in der Nähe der Autobahnraststätte, als er mit Kollegen nachts ein geparktes Auto auf der Zufahrt zur Raststätte kontrollieren will. Aus einem Gebüsch wird der Polizist beschossen und bricht, tödlich ins Herz getroffen, zusammen. Zwei Stunden später nimmt die Polizei im Rahmen einer Fahndung zwei junge Männer fest. Wie sich herausstellt, haben sie das Auto kurz zuvor in Hochzoll gestohlen. Das Landgericht verurteilt die Männer später zu hohen Haftstrafen. Besonders tragisch: Wie sich später herausstellt, ging wenige Sekunden nach der Schießerei der Funkspruch der Einsatzzentrale an alle Streifen hinaus, dass das an der Raststätte stehende Auto soeben als gestohlen gemeldet worden war. Vielleicht wären die Beamten dann vorsichtiger gewesen, doch ob es die Schießerei verhindert hätte, bleibt unklar.
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