Augsburg altert: Nachbarn sollen sich in Zukunft mehr kümmern
2030 ist jeder vierte Augsburger über 65. Die Stadt hat nun ein seniorenpolitisches Konzept entwickelt. Es widmet sich vor allem denjenigen, die zu Hause leben - den allermeisten.
Mit dem Slogan „Macht Kindergärten zu Altersheimen!“ begann vor Jahren die Diskussion über die „Überalterung“ der Gesellschaft. Inzwischen ist klar: So einfach ist es nicht. Altersbilder von früher passen nicht mehr, längst sprechen Experten von der dritten, aktiven, und vierten, gebrechlichen, Lebensphase. Die Stadt Augsburg versucht sich mit einem seniorenpolitischen Konzept darauf einzustellen.
2030 wird jeder vierte Augsburger 65 Jahre oder älter sein. Aber auch hier verstärkt sich die gesellschaftliche Vielfalt. Die Bedürfnisse einer gut situierten deutschen 65-jährigen Beamtenwitwe ohne Kinder und die eines 90-jährigen gebrechlichen früheren Gastarbeiters mit Familienanschluss klaffen weit auseinander. Der Soziologe Professor Werner Schneider und Sozialreferent Max Weinkamm sagen: „Soziale Ungleichheit im Alter wird das Mega-Thema werden.“ Schon jetzt sind alte Menschen in Augsburg eine der Gruppen mit dem höchsten Armutsrisiko.
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