Augsburg braucht mehr Wohnraum - Was das für die Natur bedeutet
Augsburg steht vor einer großen Urbanisierungswelle. Das gewohnte Grün in der Stadt wird immer mehr beschnitten. Dabei sind schon jetzt wertvolle Bäume und Biotope in Gefahr.
Augsburg ist, alles in allem, eine grüne Stadt. Selbst hinter hohen Mauern versteckt sich manchmal ein Naturidyll mit alten Bäumen und Wasserläufen. Ein Beispiel dafür ist der Martinipark im Textilviertel. Das Areal mit seinen Büro- und Gewerbebauten ist für Besucher bislang nur über eine „bewachte“ Pforte zugänglich und deshalb wenig im öffentlichen Bewusstsein. Dennoch ist es städtebaulich ein wichtiger Grünbereich. Es ist der letzte große Park im Textilviertel und bietet nicht nur Menschen ein lebenswertes Umfeld, sondern auch vielen Tierarten.
Neuer Wohnraum wird dringend gebraucht
Am Martinipark zeigt sich nun auch, unter welchem Druck zentral gelegene Flächen mit viel Grün in Augsburg heute stehen. Die Bevölkerung wächst, neuer Wohnraum wird dringend gebraucht. Im Textilviertel herrscht seit Jahren ein Bauboom. Nun sind auch im Martinipark Hunderte Wohnungen geplant. Mindestens 58 große Bäume, die unter die Baumschutzverordnung fallen, sollen dafür gefällt werden. Zwar greift die Planung Elemente der Natur auf. Hier wäre aber ein runder Tisch mit allen Beteiligten angebracht, um Verluste so gering wie möglich zu halten.
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