Augsburg, die Lutherstadt
Ein neues Buch zeigt, wie die Stadt des Religionsfriedens den Reformator groß gemacht hat
Wenn es einen Ort der Reformation gibt, der ebenbürtig mit Wittenberg ist, dann Augsburg. Hier hat sich in den Jahren 1518, 1530 und 1555 Entscheidendes zugetragen, um den neuen Glauben zu festigen. Überfällig war also der Augsburg-Band in der Reihe „Orte der Reformation“ aus der Evangelischen Verlagsanstalt Leipzig, den Regionalbischof Michael Grabow jetzt im Annahof präsentierte. Es sei der Merian in kirchlicher Hinsicht, ein repräsentatives Stadtporträt, das Lust macht zu eigenen Entdeckungen auf den Spuren der Reformation.
Bernd Wißner, der die Redaktion hatte, zeigt die Stadt des Religionsfriedens von ihren schönsten Seiten. Schon das Titelbild mit den doppelten Türmen der beiden Ulrichskirchen gibt das Thema vor: das kultivierte Zusammenleben verschiedener Konfessionen und Religionen in einer Stadt. Dazu gehören die reichen Fugger, die Augsburgs Pracht finanzierten und der Stadt zu weitreichenden Handelsbeziehungen verhalfen, ebenso wie die Klöster und Kirchen, wo der neue Glaube Fuß fasste. Allein schon die reichhaltige Bebilderung – viele Aufnahmen fertigte Angelika Prem an – in bester fotografischer Qualität stellt Orte und Zeitkolorit vor.
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