Augsburg ist längst kein Anhängsel von München mehr
Volle Auftragsbücher, niedrige Arbeitslosenquote: Die wirtschaftliche Lage in der Region Augsburg ist gut. Ein Anhängsel der Landeshauptstadt München ist die Region nicht mehr.
Der drittgrößte Wirtschaftsraum in Bayern ist so stark aufgestellt, dass er sich im Wettbewerb der Regionen zu behaupten weiß. Die Stadt Augsburg und die beiden Nachbarlandkreise sehen sich schon lange nicht mehr als Anhängsel der Landeshauptstadt.
Die Nähe zu München ist ein Vorteil, doch die Beziehungen sind wechselseitig. Dieses neu gewonnene Selbstbewusstsein im heimischen Wirtschaftsraum hat sich in den Köpfen der hier lebenden Menschen verfestigt. Erklärbar wird dieses Denken, weil es eben konjunkturell gut läuft. Die heimischen Firmen profitieren im Wettbewerb von der Qualität ihrer Mitarbeiter. Insofern ist es gut, dass in großer Zahl Ausbildungsplätze bereitgestellt werden. Speziell im Handwerk haben die Nachwuchswerbekampagnen ihr Ziel erreicht.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Mich würde ja mal die andere Seite dazu interessieren: Wie viel von dieser tollen Konjunktur kommt denn in der breiten Bevölkerung an? Man liest ja öfter mal, dass hier strukturelle Probleme zuschlagen. Wenn man den Artikel jetzt so liest, könnte man ja fast meinen, dass alles in Butter wäre. Ich glaube aber kaum, dass Augsburg auf ein mal völlig unbemerkt auch für seine Bewohner wirtschaftlich so viel besser da steht. Gerade wenn ich von Universitäten und Hochschulen wieder mal lese, wäre durchaus die Frage, wie viele denn letztlich ihren Job eben gerade nicht hier in Augsburg finden, sondern irgendwann resigniert doch nach München ziehen, weil es da eben die Jobs gibt, die man hier mit der Lupe suchen muss.