Augsburg wird zum Kraftwerk
Die Stadtwerke arbeiten an einem "intelligenten" Stromnetz. Erzeugung und Verbrauch sollen durch Computer besser gesteuert werden. Vor allem in Zeiten, in denen kein Strom durch Sonne oder Wind entsteht, ist das nützlich
Sie stehen in Kellern von Wohnanlagen, Altenheimen und Schulen: In Augsburg gibt es 68 Blockheizkraftwerke – kleine Energiezentralen, die Strom und Wärme für Haus und Straßenzug produzieren. Künftig sollen sie per Computer zu einem virtuellen Kraftwerk zusammengeschaltet werden. Es ist der erste Schritt zum Stromnetz der Zukunft. Wenn kein Strom aus Sonne und Wind zur Verfügung steht, soll das übers ganze Stadtgebiet verteilte Kraftwerk zumindest einen Teil dieser Energie ersetzen.
Es ist eine der Fragen der Energiewende, wie diese Lücke gefüllt werden soll. In Augsburg wollte zuletzt ein Amerikanisch-schweizer Investor ein Gas-Großkraftwerk mit bis zu 500 Megawatt Leistung bauen, das bei wolkenverhangenem Himmel und Windstille Ökostrom ersetzen sollte. Es scheiterte am politischen Widerstand. Unter anderem hatten Globalisierungskritiker gefordert, auf dezentrale Anlagen zu setzen. Die sind allerdings deutlich kleiner.
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