Strumpf-Sammlung mit 25.000 Objekten kommt nach Augsburg
Das Textilmuseum Augsburg hat eine große Strumpf-Sammlung geerbt. Die Stücke erzählen vom Aufstieg und Niedergang der deutschen Strumpfindustrie – und etwas über die Gesellschaft.
Schon allein die Zahl ist gewaltig: Um mehr als 25.000 Objekte ist die Sammlung des staatlichen Textil- und Industriemuseums gewachsen. Die Sammlung Schödel, aus der das deutsche Strumpfmuseum hätte hervorgehen sollen, ist nach dem frühen Tod des Sammlers Michael Schödel an das Augsburger Museum übergeben worden. Einen solch großen Zuwachs habe es bislang für das Museum noch nicht gegeben, sagte Karl Borromäus Murr bei der Präsentation ausgewählter Stücke am Mittwoch.
Die Sammlung entstand als ein Gemeinschaftsprojekt der zwölf größten deutschen Strumpfhersteller, unter anderem Bellinda, Kunert und Falke. Die Firmen gründeten einen Förderverein, sie stellten ihre Firmenarchive zur Verfügung und sie beauftragten Michael Schödel als Projektplaner. In mehr als 20 Jahren hat der Reutlinger eine gewaltige Sammlung zur Strumpfgeschichte zusammengetragen, gleichzeitig aber auch zur Textilgeschichte allgemein. Zum eigenen Museum ist es nie gekommen, weil anfangs keine geeigneten Räume gefunden wurden und später immer mehr Traditionsunternehmen vom Markt verschwanden, sodass es an finanzkräftigen Sponsoren fehlte. Der Ethnologe und Kurator Schödel sammelte aber weiter.
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