Augsburger quält und missbraucht seine Tochter jahrelang
Ein 53-jähriger Mann quält seine Tochter jahrelang. Er erniedrigt und schlägt sie, missbraucht sie sexuell. Im Prozess erzählt die 18-Jährige von ihrem Martyrium.
Obwohl er schon lange in Deutschland lebt, ist dem Vater von Saida (Name geändert) anzumerken, dass er in einer anderen Welt aufgewachsen ist: Einer Welt, in der der Mann als „das Maß aller Dinge“ gilt, Frauen noch immer unterdrückt werden. Der 53-Jährige, der jetzt auf der Anklagebank des Amtsgerichts saß, stammt aus Marokko. Seine Tochter hatte ihn im Oktober bei der Polizei angezeigt. Ihr Vater habe sie jahrelang misshandelt, auch einige Male sexuell missbraucht, erzählte sie bei ihrer Vernehmung.
Nachdem Staatsanwältin Kathrin Schmid die Anklage verlesen hat, versichert der 53-Jährige, dass nichts davon stimme. „Ich bin nicht so ein schlechter Vater“, sagt er. Dann erinnert er sich doch an zwei Ohrfeigen. Mehrmals habe er seine Tochter erwischt, wie sie wegen schlechter Schulnoten seine Unterschrift gefälscht habe. Der Angeklagte hat aus zwei Ehen mehrere Kinder, lebte aber seit einigen Jahren alleine mit Tochter Saida in Augsburg, wo er als Taxifahrer gearbeitet hat.
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