Aus Biomüll wird Gas für 3000 Haushalte
Die neue Vergärungsanlage läuft inzwischen auf vollen Touren. Sie verwertet Abfälle aus der Stadt Augsburg und den beiden Landkreisen. Gartenabfälle sind bestens dafür geeignet, alte Christbäume dagegen nur zum Teil
Nach einigen Monaten Probebetrieb läuft die Bioabfall-Vergärungsanlage in der Abfallverwertung in Augsburg-Lechhausen inzwischen auf vollen Touren. Gestern wurde die Anlage, die aus dem Bio-Abfall aus der Stadt Augsburg und den beiden Landkreisen Biogas produziert, offiziell eingeweiht.
„Müll geht längt nicht mehr auf die Deponie oder wird einfach verbrannt. Abfall ist nicht Abfall im gemeinläufigen Sinn, sondern ist ein Reststoff, der Rohstoffe enthält“, so der Augsburger Oberbürgermeister Kurt Gribl (CSU). In der neuen Vergärungsanlage wandeln Mikroorganismen unter Ausschluss von Sauerstoff den zu einem Brei zermatschten Biomüll in Biogas um. Pro Stunde strömen unter einer Plastikkuppel 616 Kubikmeter Biogas aus dem Abfallbrei heraus und werden nach einer Aufbereitung an Erdgas Schwaben verkauft. Der Energieversorger mischt das Biogas mit herkömmlichem Erdgas und leitet es ins normale Rohrnetz. 3000 Haushalte können übers Jahr gerechnet ihren Wärmebedarf mit Biogas aus der Augsburger Vergärungsanlage decken.
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