Aus für Marktsonntage: Das sagen die Augsburger
Nach einem Gerichtsurteil wird es die verkaufsoffenen Sonntage in der Innenstadt so in Zukunft nicht mehr geben. Die Augsburger haben eine klare Meinung dazu.
Der Bayerische Verwaltungsgerichtshofs hat die zwei verkaufsoffenen Sonntage in der Augsburger Innenstadt gekippt. Zumindest in der bisherigen Form dürfen die Geschäfte damit am Europatag und im Herbst am Turamichele-Fest nicht mehr öffnen. In einer ersten Reaktion hat die City Initiative Augsburg (CIA) die Entscheidung bedauert. Doch was sagen die Kunden? Viele scheint das Aus für die Marktsonntage im Zentrum – die in Oberhausen und Lechhausen sind nicht betroffen – nicht zu stören. Das ergab eine zufällige und natürlich nicht-repräsentative Umfrage unserer Zeitung am Samstag im Stadtzent- rum.
Auf dem sonnigen Stadtmarkt sitzt mit zwei Freundinnen die 21-jährige Naomi Mebus und wundert sich, dass es diese verkaufsoffenen Sonntage überhaupt bisher gab. "Ich bin Studentin und hab fünf Tage die Woche Gelegenheit, mir etwas zu kaufen. Da muss ich nicht noch am Sonntag in irgendwelche Geschäfte rennen." Ein paar Tische weiter, gerade asiatisch essend, sitzt Margret Schönberg mit ihrem Mann. Sie findet es wichtig, dass mindestens sonntags die Läden geschlossen bleiben. "Einmal in der Woche sollte Möglichkeit zur Entschleunigung da sein. Eine Stadt muss durch kulturelle Aktionen eben noch auf eine andere Weise interessant sein, als durch ihre Geschäfte." Auf dem Stadtmarkt selbst war die Begeisterung für die Marktsonntage unter den Händlern in den vergangenen Jahren zum Teil ebenfalls nicht so groß.
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