Ausraster im Sozialamt: Wachleute geben jetzt auf die Mitarbeiter acht
Nach dem Ausraster eines Ehepaares patrouillieren jetzt Mitarbeiter einer Security-Firma im Augsburger Sozialamt. Zugangskontrollen gibt es noch nicht.
Es war möglicherweise ein abgelehnter Bescheid, der den Mann wütend machte. Der 33-jährige Nigerianer habe nicht die finanzielle Hilfe erhalten, von der er ausgegangen war, sagte Sozialreferent Stefan Kiefer (SPD) zuletzt. Viele Menschen, die zum Sozialamt kommen, verstünden manche Entscheidungen nicht. In den Fällen geht es oft um menschliches Leid und existenzielle Sorgen, das birgt eine gewisse Gefahr heftiger Reaktionen. Nur wenige Menschen allerdings reagieren so wie der 33-jährige Mann, der am Montag vor zwei Wochen in der Behörde an der Stadtmetzg ausrastete.
Wie berichtet, war ein nigerianisches Ehepaar an dem Tag mit seinem drei Monate alten Baby ins Sozialamt gekommen. Das Paar war über die Sozialleistungen offenbar unzufrieden und weigerte sich, das Gebäude zu verlassen, als eine Mitarbeiterin es dazu aufforderte. Die Mitarbeiterin rief die Polizei, die später berichtete, der 33-Jährige habe sich gegenüber den Beamten aggressiv verhalten und erheblichen Widerstand geleistet. Er verletzte drei der Einsatzkräfte. Die Ehefrau des Mannes wiederum stellte sich laut Polizei immer wieder mit dem Baby zwischen ihren Mann und die Beamten.
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