Außenseiter, aber …
Die Türkei bewirbt sich um die EM 2024. Favorit ist aber Deutschland. Das Land am Bosporus könnte jedoch davon profitieren, dass es schon oft gescheitert ist.
Istanbul Jubelnde Zuschauer, moderne Stadien, Feuerwerke: Zumindest in der Computer-Animation lässt die türkische Kandidatur zur Ausrichtung der Fußball-EM 2024 keine Wünsche offen. In der Realität sieht es jedoch anders aus. Einige Stadien müssen noch gebaut oder renoviert werden, auch die Verkehrsverbindungen sind noch nicht so weit. Dennoch hofft die türkische Regierung bei der Entscheidung der Uefa zwischen Deutschland und der Türkei an diesem Donnerstag auf den Zuschlag für das erste große internationale Turnier in der Geschichte des Landes. Gegner von Präsident Recep Tayyip Erdogan warnen dagegen, eine Entscheidung für die Türkei wäre eine Aufwertung für eine Diktatur.
„Birlikte paylasalim“, Lasst uns gemeinsam teilen – so lautet das Motto der türkischen Bewerbung. Zehn Stadien bieten die Türken auf. Der türkische Verband TFF wirbt mit einem interkulturellen Dialog und dem Vorsatz, die Jugend für den Fußball zu begeistern. Wegen der besonderen geografischen Lage des Landes sei die Türkei für rund eine Milliarde Menschen in unter vier Flugstunden zu erreichen. Als zusätzlichen Köder verspricht die Türkei der Uefa steuerfreie Gewinne. Alle Stadien werden – anders als in Deutschland – mietfrei zur Verfügung gestellt.
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