Auszähler schieben Extraschichten
Nach der Wahl beginnt ihre Arbeit: Insgesamt 1700 Helfer errechnen aus rund fünf Millionen abgegebenen Stimmen das Ergebnis. Das ist mal einfach und mal knifflig – und die Briefwahl beschert ihnen eine Überraschung
Der erste Eindruck: Bienenstock. 1400 Menschen sitzen an Tischen in der Kongresshalle. Ihre Stimmen summen durch den Raum. Stefan Ludwig hat einen Stimmzettel der Stadtratswahl vor sich liegen. Er liest die Nummern der Kandidaten vor und sagt die Stimmenzahl. „101, drei.“ Drei Stimmen für Kurt Gribl (CSU). Ludwigs Kollegen am Tisch machen Strichchen in Zähllisten ein. Stunden später werden sie wissen, wen die Wähler in ihrem Stimmbezirk in der Jakobervorstadt im Stadtrat haben wollen. Heute wird endgültig klar sein, wie die rund 85000 Wähler ihre jeweils 60 und damit insgesamt rund fünf Millionen Stimmen verteilt haben.
Das klingt zunächst so undurchschaubar wie das Schwirren im Bienenstock Kongress am Park. Jeder der 257 Stimmbezirke hat einen Tisch. Alle Stimmzettel aus den Wahllokalen landen hier, in der Sporthalle zählen 300 weitere Helfer die Stimmen der Briefwähler. Mittendrin arbeitet Wahlleiter Klaus Sulzberger. Seine Mannschaft hat die Helfer organisiert. „Viele sind Freiwillige“, sagt er. Ingrid Eberle etwa.
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