Autofahrer bekommen in Augsburg immer öfter Knöllchen
Die Zahl der Parkverstöße in Augsburg ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Was der Hintergrund ist und wie viel Falschparker zahlen müssen.
Wer auch immer den dunklen Mercedes an diesem Nachmittag am Rande der Maximilianstraße geparkt hat, wird wohl blechen müssen. Zwar lässt sich durch die Windschutzscheibe ein Parkschein erkennen, immerhin. Der allerdings ist seit geraumer Zeit abgelaufen, hilft also nichts mehr. Mitarbeiter der städtischen Verkehrsüberwachung haben zwischenzeitlich einen Strafzettel am Scheibenwischer hinterlassen. Wie viel das wohl macht? 30 Euro, vermutlich. So viel kostet es nach Auskunft der Verkehrsüberwachung, wenn man sein Auto in Augsburg länger als drei Stunden im Bereich eines Parkscheinautomaten ohne gültigen Parkschein abstellt.
Wie hier der Fall. Andere Verstöße sind etwas günstiger. Wer etwa unter einer Stunde unzulässig im eingeschränkten Halteverbot parkt, muss 15 Euro hinblättern. Außer, er behindert dadurch auch noch andere, dann werden es 25 Euro. Genauso teuer wird’s übrigens, wenn man sein Auto im selben Zeitraum im Bereich eines absoluten Halteverbotes hinstellt. 35 Euro, wer dadurch auch noch andere behindert.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Irgendwer muß ja die Weihnachtsfeiern der Polizeit finazieren. Ich bin fest davon überzeugt, ohne jetzt den konkreten Beweis antrten zu können, daß 50% alle Parkverbote nocht nötig wären und nur zur Aufbesserung der Staatskasse i.w.S. da sind.
" Um mehr Einnahmen zu generieren"
Das sagt eigentlich alles.
Verstöße sind gewollt und wenn ich noch mehr generieren will dann mache ich alles zur Kurzzeit- Parkzone, Zeiten verkürzen usw.
Stell dir mal vor, der Stadt fehlen plötzlich die 2,1 Millionen, was dann ?
Wenn ich jetzt, jedes Jahr die 2,1 Mille her nehme für Parkraumschaffung, würde sich das Thema gar nicht stellen. Ich will halt nur kassieren !!!
Es ist sicher richtig, dass es immer mehr Autos gibt - aber nicht analog mehr Parkplätz!?
Das andere Problem ist, dass viele Autofahrer immer "fauler" (d.h. kaum einer will ein paar Schritte laufen) und rücksichtsloser werden. Absolutes Halteverbot, Bereiche mit abgesenkten Bordsteinen, direkte Kreuzungsbereiche, Gehwege - all dies stört diese "Personen" nicht! Das dann Behinderte, Frauen mit Kinderwägen und selbst normale Fußgänger ein Problem haben wird ignoriert. Ich vermisse hier im Viertel (Bismarck- und Prinz-Karl-Viertel) die Parküberwachung, vor allem nachts und am Wochenende.
Das nächste Problem ist die Raserei – in der 30er-Zone sind 60-70 Km/h keine seiltenheit!!!
»Insbesondere im Lech- und Ulrichsviertel beklagten sich Anwohner in der Vergangenheit öfter über die schwierige Situation: Dort gibt es erheblich mehr Bewohnerparkausweise als öffentliche Parkplätze in den Gassen, was dazu führt, dass auch Anwohner mit einem Parkausweis oftmals keinen Platz mehr finden.«
Naja und? Wer an einen Ort zieht, wo es keine Garage gibt, ist natürlich vom lokalen Platzangebot abhängig. Oder mal anders gesagt: Wären sie halt nicht genau da hin gezogen (bzw. hätten sich dann nicht noch ein Auto dazu gekauft) wo sie gar nicht wissen, wie man dort 8 qm Blech unter bringen sollen. Auch hier wieder: Für mein Sofa besorgt die Stadt auch mir keinen Lagerplatz. Das ist mein Bier. Wer unbedingt so ein Blechdingens sein Eigen nennen muss, soll auch schauen, wo er selbst Platz dafür schafft. Das ist nicht die Aufgabe der Allgemeinheit. Bzw. die Stadt und damit der öffentliche Raum ist nicht einfach Lagerraum für private Gegenstände, die irre viel Platz verbrauchen.