Baby nach Bluttat bei Pflegeeltern
Nach dem Pferseer Beziehungsdrama ist der drei Monate alte Sohn bei einer Pflegefamilie. Um ihn drehte sich offensichtlich auch der Streit, der am Sonntagabend eskalierte.
Als die Bluttat geschah, lag der drei Monate alte Junge schlafend in seinem Bettchen – davon gehen die Ermittler derzeit aus. Vermutlich hat das Baby nicht viel mitbekommen vom tödlichen Streit der Eltern. Der Vater, Regaib K., 36, sitzt wegen Mordverdachts in Untersuchungshaft. Mit mehreren Messerstichen soll er am Sonntagabend in Pfersee die Mutter des Kindes, Diana P., 20, umgebracht haben. Wie es für das Kind weitergeht, ist noch unklar. Der Junge wurde am Sonntagabend aus der Wohnung gebracht und in der Kinderklinik des Josefinums untersucht. Aus medizinischer Sicht gehe es ihm gut, heißt es. Derzeit sei das Baby in einer Pflegefamilie.
Das Jugendamt wird prüfen, wo der Junge künftig leben kann. In der Regel wird zunächst versucht, Kinder bei Verwandten unterzubringen. Im aktuellen Fall gibt es wohl die Option, dass das Kind bei der Großmutter, der Mutter des Opfers, unterkommt. Entscheiden muss es letztlich ein Richter. Diana P. war mit Regaib K. nicht verheiratet. Sie hatte nach Informationen unserer Redaktion das alleinige Sorgerecht für den Jungen. Darum drehte sich offensichtlich auch der Streit, der am Sonntagabend eskalierte. Diana P. wollte sich vom Vater ihres Kindes trennen. Die Mutter soll, so stellte es Regaib K. offenbar im Polizeiverhör dar, auch damit gedroht haben, er dürfe den Sohn nicht mehr sehen.
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