Backbetriebe in Gersthofen: Der Ton wird schärfer
Jetzt erhebt der Eigentümer Serafin Vorwürfe gegenüber der Gewerkschaft. Am Dienstag findet eine Demo in München statt.
Der Ton wird zunehmend schärfer: Während sich rund 80 wütende Arbeiter der Gersthofer Backbetriebe am Montagvormittag zu einer Gedenkfeier an den Haindl’schen Stiftungshäusern in Augsburg trafen, stellte der Chef des Serafin-Unternehmensgruppe klar: Die angebotenen 1,5 Millionen Euro für die von der Arbeitslosigkeit bedrohten 400 Beschäftigten seien eine freiwillige Leistung und kein Verhandlungsangebot. Diese Unterstützung habe nichts mit den Sozialplanverhandlungen zu tun und stelle eine Ausnahme dar.
Gersthofer Backbetriebe: Mitarbeiter sind freigestellt - aber nicht gekündigt
Am Freitag war die zweite Verhandlungsrunde über Interessenausgleich und Sozialplan vom Betriebsrat abgebrochen worden. Grund: Das Angebot von Serafin, die vor vier Jahren die Großbäckerei und das Lechbäck-Filialnetz übernommen hatte, sei „unzureichend“. Der Betriebsrat hatte sich laut Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) zwar bereit erklärt, den Sozialplan zu unterzeichnen – allerdings nur, wenn das Gesamtpaket stimmt. Insolvenzverwalter Max Liebig (München) macht jetzt deutlich: Der freiwillige Sondertopf stehe mit den beiden im Insolvenzverfahren notwendigen Vereinbarungen in keinem Zusammenhang.
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