Bahn lässt mehrmals hunderte Pendler am Bahnhof stehen
Seit einigen Tagen häufen sich Verspätungen und Probleme beim Fugger-Express. Teils konnten Fahrgäste nicht einsteigen, obwohl die Züge fast leer waren.
Bahn-Pendler im Raum Augsburg werden seit einigen Tagen massiv von Zugausfällen und Verspätungen in Richtung München gebeutelt: Innerhalb einer guten Woche wurden dreimal hunderte Fahrgäste an den Bahnhöfen Haunstetter Straße, Hochzoll, Kissing, St. Afra und Mering stehen gelassen.
Zuletzt geschah das am Dienstagmorgen im Berufsverkehr. Grund: In Hochzoll war gegen 6.45 Uhr ein Fugger-Express liegen geblieben. Die Bahn leitete daraufhin alle nachfolgenden Pendlerzüge des Nahverkehrs Richtung München über die Fernverkehrsgleise um, die bis München-Pasing aber keine Haltemöglichkeiten bieten. Die Bahn räumte auf Anfrage eine „ungewöhnliche Häufung“ an Einschränkungen auf der Linie nach München ein. Allerdings hätten diese sehr unterschiedliche Ursachen. Zudem könne man für Vorfälle wie Personen im Gleis nichts, so ein Sprecher. Der Fahrgastverband Pro Bahn fordert Verbesserungen und spricht von einer „Chaos-Woche“.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Sie schreiben von "Zugausfällen und Verspätungen in Richtung München". Am Dienstag ist auch das Umgekehrte passiert: Abfahrt von Kissing nach Augsburg planmäßig um 7:36 Uhr, tatsächlich aber um mehr als ein halbe Stunde später. Konsequenz: Anschlußzug in Augsburg weg, Geschäftstermin in Frankfurt verpaßt. Bei einer Blockierung der Gleise in Richtung München hätte das doch nicht sein müssen??
Pünktlichkeit in Prozent ungleich reale Pünktlichkeit.
Denn mir scheint der unsägliche Fugger Express ist vor allem dann pünktlich, wenn kaum Fahrgäste unterwegs sind, z.B. Sonntag vormittags. In den Stoßzeiten hingegen liegt die Pünktlichkeit weit unter 90%, da bin ich mir absolut sicher.
Daher müsste die Pünktlichkeit in Bezug auf die Fahrgäste berechnet werden, das wäre eine Aussage, die einem Fahrgast dann einen realen Erwartungswert liefert.
Der 4-gleisige Ausbau nach München hat den Nahverkehr nach München bislang nicht zuverlässiger gemacht. Der Begriff "Fugger-Express" steht inzwischen für einen der größten Verdrußbringer für Fahrgäste den die DB zu bieten hat.
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Zudem wurden Sitzabstände vergrößert und Gepäckablagen nachgerüstet.
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Sitzabstände von nur ca. 1/4 der Anzahl aller Sitze - der Rest ist beengt wie früher. Damit wurde auch nur eine Augsburger Besonderheit im Innenraum zurückgebaut, welche die baugleichen Züge in München (Richtung Passau) und Würzburg nie hatten.