Bahnhofstunnel: 2019 ist kaum zu schaffen
Die Tram-Röhre unter dem Bahnhofsvorplatz nimmt Gestalt an. Doch es ist absehbar, dass der Zeitplan platzt. Wird das Jahrhundert-Bauwerk jetzt noch viel teurer?
Von oben ist wenig zu sehen, doch im Untergrund unter der Viktoria-straße und dem Bahnhofsplatz haben die Bauarbeiter in den vergangenen eineinhalb Jahren ganze Arbeit geleistet. In 16 Metern Tiefe ist ein acht Meter breiter und fünf Meter hoher Tunnel entstanden. Durch ihn sollen ab 2019 die Straßenbahnen unter den Hauptbahnhof fahren, wo eine Haltestelle unter den Bahnsteigen entsteht – doch dieser Zeitplan scheint inzwischen nicht mehr einzuhalten zu sein, auch wenn das offiziell noch keiner sagt.
Das Tunnelstück ist bisher 120 Meter lang und sieht von innen aus wie ein U-Bahn-Schacht. Lediglich Boden, Gleise und Oberleitung fehlen. Bisher, so die Stadtwerke, wurden 4400 Kubikmeter Beton verbaut und 20000 Kubikmeter Erde bewegt – das waren mehr als 1500 Lkw-Ladungen Aushub. Momentan klafft am Bahnhofsvorplatz noch ein Loch. Bis in einer Woche soll auch hier die Tunneldecke betoniert sein – danach wird das Loch mit Erdreich zugeschüttet. „Bis Weihnachten herrscht wieder Ruhe auf dem Bahnhofsvorplatz“, verspricht Dietmar Orwat, der den Bahnhofstunnel bei der Projektgesellschaft der Stadtwerke betreut.
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