Ballen sich die Asylunterkünfte im Osten?
Um alle Flüchtlinge unterbringen zu können, müssen mehr Einrichtungen in und um Augsburg eröffnet werden. Die Stadtmitte und der östliche Bereich sind davon besonders betroffen. Warum das so ist
Das ehemalige Verwaltungsgebäude der Firma Marxer, in das die Einrichtung ziehen soll, steht seit einiger Zeit leer. Den Bauantrag, dort eine Unterkunft für Flüchtlinge einzurichten, hatte die Stadt Friedberg zunächst abgelehnt. Der Eigentümer reichte dagegen Klage ein. Kurz vor der Verhandlung vor dem Verwaltungsgericht gab es im Dezember 2014 eine Änderung des Baugesetzbuchs, die eine Unterbringung von Asylbewerbern in Gewerbegebieten möglich macht. Nicht nur in Friedberg-West sehen viele Anwohner den neuesten Entwicklungen mit Sorge entgegen. Auch in Augsburg wird ein Blick in den Osten der Stadt geworfen. Die Befürchtung vieler Bewohner: Ballen sich jetzt im östlichen Teil der Stadt die Asylunterkünfte? Karl-Heinz Meyer, Sprecher der Regierung von Schwaben, bestreitet das.
Derzeit befindet sich eine Gemeinschaftsunterkunft mit 139 Plätzen in der Proviantbachstraße (Textilviertel). Geplant ist eine weitere Gemeinschaftsunterkunft im Lechhauser Mühlmahdweg. Dort sollen 50 Asylbewerber untergebracht werden. Die Eröffnung ist für die kommenden Wochen vorgesehen. Die Erstaufnahmeeinrichtung in der Zusamstraße in Lechhausen zählt die Regierung in der Statistik nicht mit. „Das ist keine Gemeinschaftsunterkunft, sondern eine Übergangs-Erstaufnahmeeinrichtung“, so Meyer. Genauso wird es auch mit der Erstaufnahmeinrichtung in der Berliner Allee sein, die im Frühling 2016 eröffnen soll und Platz für 500 Menschen bieten wird.
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