Biber sorgen für Ärger in Siebenbrunn
Unternehmer Ignaz Walter beklagt Baumschäden auf seinem Grundstück und in der Umgebung. Die Stadt sieht die Lage weniger dramatisch. Sie empfiehlt Prävention und Management.
Bauunternehmer Ignaz Walter wohnt in seinem Anwesen in Siebenbrunn schon lange mitten in der Natur. Rundherum Idylle pur. In unmittelbarer Umgebung befinden sich zwei Fuchsbauten, ein Dachsbau, es kommen auf seinem Areal immer wieder Rehe vorbei, zuletzt bekam er häufiger Besuch von Bibern, die am Brunnenbach leben. Diese Besuche blieben nicht ohne Folgen: 16 Apfelbäume haben die Tiere auf seinem Grundstück umgelegt. Auf dem angrenzenden städtischen Areal sind es laut seinen Angaben rund 100 kleine Bäume, die die Biber umgelegt hätten. „Und 20 große Bäume, die zwischen zehn und 15 m hoch waren, sind ebenfalls von den Tieren umgelegt worden“, betont er. Wegen den Dammbauten der Biber im Brunnenbach seien inzwischen auch angrenzende Wiesen überschwemmt.
"Die Stadt muss sich etwas einfallen lassen"
Walter ist ein Tierfreund, wie er sagt. Biber findet er „drollig“. In den vergangenen Jahren hätten die Tiere am Brunnenbach ein „wunderschönes Biotop“ angelegt. „Sie waren ganz schön fleißig“, sagt er. Doch nun fragt sich Walter, wohin das führen soll: „Wenn das so weitergeht, steht dort im Herbst kein Baum mehr“, sagt er. Die Bäume auf seinem Grundstück hat er nun vor dem Biberverbiss geschützt. Drahthosen aus Kaninchendraht wurden um die Baumstämme gelegt. Die Rinde der ältesten Bäume wurden mit Teer bestrichen. „Das schmeckt dem Biber nicht“, weiß er. Um seine Bäume muss er sich also nicht mehr sorgen. Doch die Entwicklung des angrenzenden Naturraums beschäftigt ihn. „Die Stadt muss sich da etwas einfallen lassen.“
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