Billig und bequem: Leiharbeiter sind gefragt wie nie
Eigentlich läuft es gut in den Unternehmen in der Region. Dennoch: Trotz guter Konjunktur bekommen viele Menschen nach wie vor keinen festen Job. Es gibt immer mehr Leiharbeiter.
Die Geschäfte laufen gut. In vielen Unternehmen sind die Auftragsbücher noch immer voll. Etliche Firmen spendieren ihren Mitarbeitern Rekordboni. Und viele suchen weiterhin händeringend Personal. Davon müssten eigentlich auch die Leiharbeiter profitieren – möchte man meinen. Reinhold Demel, Chef der Augsburger Arbeitsagentur, jedenfalls hat es in den vergangenen Monaten immer wieder betont: Aufgrund der guten konjunkturellen Lage stellten viele Firmen ihre Mitarbeiter zunehmend fest ein, so seine Aussage. Und tatsächlich: Zwischenzeitlich kam nur noch jede fünfte freie Stelle, die der Agentur gemeldet wurde, aus der Zeitarbeit.
Der Anteil der Zeitarbeiter hat sich in der Region erhöht
Doch wer in den großen Unternehmen nachhakt, sieht oft eine andere Situation. Die Firmen haben zwar kräftig eingestellt und ihr Stammpersonal verstärkt, doch noch immer werden viele Menschen nur über Leiharbeit beschäftigt. Die Folge: Der Anteil der Zeitarbeiter in der Region hat sich auch im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2010 erhöht. Vor allem in den großen Industriebetrieben sei die Leiharbeit nach wie vor eine beliebte und kostengünstige Alternative zur Festanstellung, klagen Gewerkschafter. „Wir sehen in unseren Betrieben keine Reduzierung“, sagt IG-Metall-Sekretär Michael Pfeiffer.
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