Bio-Quote für den Stadtmarkt?
Augsburg schließt sich mit anderen Kommunen zu einem Öko-Netzwerk zusammen. Ziel ist es, ein „Modethema“ der breiten Masse zu vermitteln. Dafür gibt es viele Ansätze
Die Bio-Branche ist prozentual gesehen der größte Wachstumsmarkt in Deutschland. Auf der anderen Seite steht der Trend zu Fast Food – immer mehr Erwachsene und Kinder sind deshalb zu dick. Solche Entwicklungen waren Anlass für zwölf deutsche Städte, sich zu einem Bio-Netzwerk zusammenzuschließen. Am Donnerstag war die Vertragsunterzeichnung im Augsburger Rathaus. Im Vordergrund steht Erfahrungsaustausch. So berichtete der Nürnberger Oberbürgermeister Ulrich Maly, es gebe auf dem Christkindlesmarkt bereits eine 50-Prozent-Quote von Bio-Lebensmitteln.
Von verordneten Quotenregelungen hält man in Augsburg nichts, wie Oberbürgermeister Kurt Gribl und Marktreferent Dirk Wurm klarstellten. Ein Würstleverkäufer auf dem Plärrer sei zum Beispiel mit dem Angebot einer Biobratwurst gescheitert. Doch das soll sich ändern. Daher versucht die Stadt, den Bio-Gedanken zu verbreiten. Es gibt zum Beispiel eine Pausenbrot-Aktion, die mit Unterrichtseinheiten gekoppelt ist. Sie soll ausgedehnt werden. Außerdem bekommen Klassen die Möglichkeit, einen Biobauernhof zu besuchen, Kindertagesstätten werden geschult. Augsburg erhielt zuletzt sowohl den Titel „Fairtrade-Town“ als auch den als „Nachhaltigste Großstadt Deutschlands“. Das ist Ansporn, denn darin ist der Bio-Gedanke eingebettet. Ziel ist ein Anteil von 30 Prozent in städtischen Einrichtungen. In München liegt der bei 50, bei Fleisch bei 90 Prozent.
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